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KÖNIGSBERG: Beeindruckender Fackelzug der Casimiriana

KÖNIGSBERG

Beeindruckender Fackelzug der Casimiriana

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    (sn)   Seit über 150 Jahren besteht die Coburger Schülerverbindung „Casimiriana“. Und seit 128 Jahren pflegen ihre Mitglieder Beziehungen zu Königsberg. Der Ursprung dafür liegt im Winter 1887/88. Damals – politisch war Königsberg umringt von bayerischem Territorium und eine Exklave Sachsen-Coburgs und Gothas – nahmen die zwei jungen Königsbergerinnen Sophie Leis und Hulda Carl an einer Tanzstunde in der Landeshauptstadt Coburg teil. Nachdem sie mit Schülern der „Casimiriana“ Freundschaft geschlossen hatten, unternahm die Schülerverbindung im Sommer 1889 ihren ersten Ausflug nach Königsberg. Damit war der Grundstein einer Tradition gelegt, die bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Immer am Vorabend zu „Christi Himmelfahrt“ kommt die „Casimiriana“ seither auf dem Schloßberg zusammen, um in einem feierlichen Kommers den Semesterbeschluss zu feiern. Im Anschluss an den Kommers – etwa gegen 23 Uhr – ziehen die Verbindungsschüler mit einem Fackelzug den Salzmarkt hinab zum Marktplatz und lassen schmissige Burschenlieder durch die Altstadt hallen. Vor dem Regiomontanusbrunnen hält schließlich ein Mitglied der Schülerverbindung – in diesem Jahr Markus Voelckel – eine in lateinischer oder in altgriechischer Sprache verfasste Laudatio auf den in Königsberg geborenen Mathematiker und Astronomen Regiomontanus. Nach der Weitergabe diverser Chargiertenämter und dem gemeinsamen Singen des Bundesliedes findet das für Teilnehmer und Zuschauer beeindruckende Erlebnis schließlich sein Ende.
    (sn) Seit über 150 Jahren besteht die Coburger Schülerverbindung „Casimiriana“. Und seit 128 Jahren pflegen ihre Mitglieder Beziehungen zu Königsberg. Der Ursprung dafür liegt im Winter 1887/88. Damals – politisch war Königsberg umringt von bayerischem Territorium und eine Exklave Sachsen-Coburgs und Gothas – nahmen die zwei jungen Königsbergerinnen Sophie Leis und Hulda Carl an einer Tanzstunde in der Landeshauptstadt Coburg teil. Nachdem sie mit Schülern der „Casimiriana“ Freundschaft geschlossen hatten, unternahm die Schülerverbindung im Sommer 1889 ihren ersten Ausflug nach Königsberg. Damit war der Grundstein einer Tradition gelegt, die bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Immer am Vorabend zu „Christi Himmelfahrt“ kommt die „Casimiriana“ seither auf dem Schloßberg zusammen, um in einem feierlichen Kommers den Semesterbeschluss zu feiern. Im Anschluss an den Kommers – etwa gegen 23 Uhr – ziehen die Verbindungsschüler mit einem Fackelzug den Salzmarkt hinab zum Marktplatz und lassen schmissige Burschenlieder durch die Altstadt hallen. Vor dem Regiomontanusbrunnen hält schließlich ein Mitglied der Schülerverbindung – in diesem Jahr Markus Voelckel – eine in lateinischer oder in altgriechischer Sprache verfasste Laudatio auf den in Königsberg geborenen Mathematiker und Astronomen Regiomontanus. Nach der Weitergabe diverser Chargiertenämter und dem gemeinsamen Singen des Bundesliedes findet das für Teilnehmer und Zuschauer beeindruckende Erlebnis schließlich sein Ende. Foto: Foto: Gerold Snater

    Seit über 150 Jahren besteht die Coburger Schülerverbindung „Casimiriana“. Und seit 128 Jahren pflegen ihre Mitglieder Beziehungen zu Königsberg. Der Ursprung dafür liegt im Winter 1887/88. Damals – politisch war Königsberg umringt von bayerischem Territorium und eine Exklave Sachsen-Coburgs und Gothas – nahmen die zwei jungen Königsbergerinnen Sophie Leis und Hulda Carl an einer Tanzstunde in der Landeshauptstadt Coburg teil. Nachdem sie mit Schülern der „Casimiriana“ Freundschaft geschlossen hatten, unternahm die Schülerverbindung im Sommer 1889 ihren ersten Ausflug nach Königsberg. Damit war der Grundstein einer Tradition gelegt, die bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Immer am Vorabend zu „Christi Himmelfahrt“ kommt die „Casimiriana“ seither auf dem Schloßberg zusammen, um in einem feierlichen Kommers den Semesterbeschluss zu feiern. Im Anschluss an den Kommers – etwa gegen 23 Uhr – ziehen die Verbindungsschüler mit einem Fackelzug den Salzmarkt hinab zum Marktplatz und lassen schmissige Burschenlieder durch die Altstadt hallen. Vor dem Regiomontanusbrunnen hält schließlich ein Mitglied der Schülerverbindung – in diesem Jahr Markus Voelckel – eine in lateinischer oder in altgriechischer Sprache verfasste Laudatio auf den in Königsberg geborenen Mathematiker und Astronomen Regiomontanus. Nach der Weitergabe diverser Chargiertenämter und dem gemeinsamen Singen des Bundesliedes findet das für Teilnehmer und Zuschauer beeindruckende Erlebnis schließlich sein Ende.

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