Der Bayerische Landes-Sportverband hat herausragende Persönlichkeiten mit dem Ehrenamtspreis 2019 ausgezeichnet. Dies hat der BLSV in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die Preisverleihung wurde am 29. November im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales in München von Schirmherrin und Sozialministerin Kerstin Schreyer sowie BLSV-Präsident Jörg Ammon vorgenommen. Im Beisein von zahlreichen Gästen aus Politik und Sport sowie vielen Medienvertretern lobten sowohl die Sozialministerin als auch der BLSV-Präsident die herausragende Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft, heißt es weiter in der Verlautbarung.
Neben weiteren Bezirks-Ehrenamtlichen erhielten auch zwei Vertreter aus dem Landkreis Haßberge den Ehrenamtspreis.
BLSV-Bezirks-Ehrenamtlicher des Jahres Unterfranken ist Franz Lehnhardt. Der Haßfurter hat den Sport im Fachverband Kegeln im BLSV-Bezirk Unterfranken wesentlich mitgestaltet und tatkräftig vorangebracht, so die Mitteilung des Verbandes. Das Ehrenamt des Bezirksjugendsportwarts hatte er von 1995 bis 2007 inne. In dieser Zeit entwickelte sich der Jugendspielbetrieb stark, über 600 jugendliche Mitglieder zählten damals zu den unterfränkischen Kegelabteilungen, verlautbart der BLSV. 2007 trat er das Amt des 1. Bezirkssportwarts an und war somit für den kompletten Spielbetrieb im Bezirk zuständig. Ab Januar 2019 stellte er sich kommissarisch als Vorsitzender des Kegelbezirks zur Verfügung, dem er seit Juli 2019 als 1. Beisitzer im Rechtsausschuss weiterhin treu ist, heißt es in der Laudatio.
BLSV-Ehrenamtspreis Jugend für Lisas Heil: Bereits mit 13 Jahren übernahm Lisa Heil die Stelle der Co-Trainerin in der Inliner-Sparte der DJK Kirchaich. Als die Übungsleiterstelle frei wurde, übernahm sie die komplette Verantwortung und trainierte die Kinder- und Jugendlichen alleine. Sie organisierte das Training abwechslungsreich und kümmerte sich um einen Sponsor, damit für die Auftritte Trikots zur Verfügung standen.
Sie entschloss sich später auch, heißt es in der Verlautbarung des Verbandes, die Leitung der Abteilung Inliner zu übernehmen, in der Vorstandschaft mitzuarbeiten und kümmert sich um die Verwaltungsarbeit.
Die Arbeit im Verein macht ihr Spaß, denn für die Sportlerin ist es wichtig, gemeinsam im Team etwas auf die Beine zu stellen. Deshalb steckt Lisa Heil viel Zeit in ihre Aufgaben und so ist es nicht verwunderlich, sagt die Mitteilung des BLSV, dass bei diesem Engagement mehr als 20 Stunden im Monat anfallen.
Wie sehr sie ihrem Verein und ihren Inliner-Kids verbunden ist, beweist Lisa über viele Jahre hinweg. Denn obwohl sie damals in München Sport- und Gesundheitswesen studierte, fährt sie an den Wochenenden immer nach Unterfranken, nur damit ihre Skater-Stunden nicht ausfallen müssen, so der BLSV. (wos)