"Die Stadträt haben nix zu lachen, wir Weiber lassen es heut krachen. Hey, ihr Stadträt gebt a Ruh, hebt euer Arm und schreit Wallbuh!" Mit diesen Worten eröffnete die Eltmanner "Weiberfaschingscrew" ihre lustige Veranstaltung in der vollbesetzten "Mainterrasse", wo sie Bürgermeister sowie Stadträte auf die Schulbank setzten und ihnen dort die Leviten lasen.

Bei Thomas Bauerschmitt zum Beispiel hieß es: "Reden kann der, Menschenskinder. Aber am Ende: Große Klappe, nichts dahinter!" Peter Klein entdeckten sie als Bürgerbusfahrer: "Und wohin geht die Reise? Nach Ebelsbach still und leise. Da gibt es kleine Preise, aber für Eltmann ist das scheiße."

Thomas Pflaum und Paul Kremer indes mussten sich als Handwerker beweisen. Es folgte das Lied "Der die das, wer wie was. Wieso weshalb warum, sind die Stadträt dumm? 16 kleine Stadträt, die leben hier in Saus und Braus, doch das muss sich ändern, holt die Scheine raus!" Dann wartete ein Beutel auf eine Spende.
Der Erlös des Weiberfaschings geht ins Ahrtal
Bei Zweitem Bürgermeister Hans-Georg Häfner hatten die "Weiber" sogar eine Gefährdung der Schulkinder entdeckt. "Der Wendekreis an der Schule ist auch für dich tabu und lass uns bloß mit Ausreden in Ruh."

Zusammen mit Josef Scheller musste er ein Wahrzeichen von Eltmann malen. "Der Seniorennachmittag findet nur statt, wenn der Weiberfasching wieder Kaffee und Kuchen hat", hieß es bei Bürgermeister Michael Ziegler.

Bei Ingo Stößel dann erklang "Ratter, ratter, ra, hach Ingo, die Aktion ist wirklich klasse. Drum geht der Klingelbeutel heut ins Ahrtal." Und tatsächlich wurde der gesamte Erlös der Veranstaltung für das "Helfer-Shuttle Eltmann" und somit für das Ahrtal gespendet.