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Ebern: Bürgermeister von Ebern zieht Bilanz des Jahres 2024

Ebern

Bürgermeister von Ebern zieht Bilanz des Jahres 2024

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    Der Discounter Lidl, hier dir rückwärtige Ansicht, will einen "Ersatzneubau" anfügen
    Der Discounter Lidl, hier dir rückwärtige Ansicht, will einen "Ersatzneubau" anfügen Foto: Helmut Will

    Der Discounter Lidl in Ebern hat einen Tekturplan für einen Ersatzneubau an seinem Lebensmittelmarkt in der Gemarkung Heubach an der Carl-Benz-Straße eingereicht. Ein Bauantrag hierzu war bereits genehmigt, nun wurde wegen einer baulichen Veränderung ein Tekturplan nachgereicht, wie Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) bei der Jahresabschlusssitzung sagte. "Es wird ein modernes Gebäude", so der Bürgermeister.

    Neu belebt wird der ehemalige Schuhladen an der Alten Ziegelei in Sandhof, der seit einiger leer steht. Die Firma HLS Consult GmbH (Architekt- und Planungsbüro), derzeit Sitz in Reckendorf, mit knapp zehn Mitarbeitern, will ihr Büro in die Räume des ehemaligen Schuhladens verlegen. Deshalb war Geschäftsführer Timo Mischkuling anwesend, der dem Gremium die gestellte Bauvoranfrage erläuterte und darlegte, welche Projekte sie, auch in Ebern, schon umgesetzt haben. Der 250 Quadratmeter große Laden soll umgenutzt werden, eine Teilfläche als Büro und weitere Flächen als Einzelhandelsfläche. Bürgermeister Hennemann: "Wir sind froh um jede Neuansiedlung und wenn damit ein Leerstand beseitigt wird, ist das gut." Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt.

    Neue Richtlinien für das kommunale Förderprogramm

    Beschlossen wurde, dass der Mindestabstand für Windräder am Vorranggebiet "Bretzenstein" zum Ortsteil Fierst hin auf 800 Meter reduziert wird. Grundsätzlich beträgt der Mindestabstand 1000 Meter. Der vorgesehenen Änderung und Fortschreibung des Regionalplanes Main-Rhön wurde zugestimmt. Ebern sei dadurch nicht berührt, sagte Hennemann. Es geht um die Anpassung von Gebieten in der Gestaltungssatzung der Stadt Ebern. Der Stadtrat beschloss eine Änderung der Satzung für die historische Innenstadt von Ebern und der Bürgermeister wurde ermächtigt, die Ausfertigung der Satzung zu unterzeichnen. Neue Richtlinien wurden für das kommunale Förderprogramm der Stadt Ebern zum 1. Januar 1925 erlassen. Gegenstand der Förderung sind unter anderem die Instandsetzung, Neu- und Umgestaltung von Fassaden, Verbesserung von Dächern. Hierzu gewährt die Stadt Zuschüsse im Rahmen ihrer Haushaltsmittel.

    In diesem ehemaligen Schuhladen in der Alten Ziegelei soll ein Architekt- und Planungsbüro einziehen
    In diesem ehemaligen Schuhladen in der Alten Ziegelei soll ein Architekt- und Planungsbüro einziehen Foto: Helmut Will

    Bürgermeister Jürgen Hennemann gab zum Schluss einen Jahresrückblick über die Arbeit des Stadtrates. "Wenn man das anschaut sieht man, dass viel passiert ist, aber alles konnte nicht abgearbeitet werden", so der Bürgermeister. Mit einer PowerPoint Präsentation machte er einen bebilderten Streifzug durch das Jahr 2024, wobei er kurz auf die erledigten Projekte einging, wie zum Beispiel den Waldkindergarten, das Baugebiet Lützelebener Straße in Ebern und am Stolzenbergrangen in Reutersbrunnn. Er nannte Investitionen für die Feuerwehren, sowohl für die Anschaffung von Fahrzeugen als auch für den Neubau des Feuerwehrhauses in Bramberg in Unterpreppach, welches im Jahr 2025 fertig gestellt werden soll.

    Ein Plus bei der Einwohnerzahl

    Fast fertiggestellt ist die Ebern-Galerie. Als Highlight für die Stadt Ebern bezeichnete er die BR-Radltour. Nicht rosig gestaltet sich die Haushaltslage der Stadt, mit sinkender Gewerbesteuer. Erfreulicherweise konnte der Schuldenstand gesenkt werden, welcher derzeit mit 4.608.848 Euro angegeben ist (Vorjahr 5.174.927 Euro). Hohe Personalkosten und die Kreisumlage schlagen hier heftig zu Buche. "Wir werden enge Haushalte in den nächsten Jahren haben", so das Stadtoberhaupt.

    Bei der Einwohnerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 56 vorhanden, mit derzeit 7877 Einwohnern. Hennemann richtete den Blick nach vorne und nannte zahlreiche Projekte, die für 2025 anstehen. "Wir haben genug zu tun, einiges wird sicher auch noch hinzukommen", schloss der Bürgermeister und dankte allen, die für die Stadt arbeiten oder sich engagieren. Zweiter Bürgermeister Harald Pascher (FDP) sprach Hennemann Dank für seine Arbeit zum Wohle der Stadt aus und hofft auf gute und konstruktive Zusammenarbeit im neuen Jahr.

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