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Burgpreppach: Burgpreppacher Rat tagte: Neue Grundsteuer und höhere Hundesteuer beschlossen

Burgpreppach

Burgpreppacher Rat tagte: Neue Grundsteuer und höhere Hundesteuer beschlossen

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    Die Marktgemeinde Burgpreppach wird im kommenden Jahr mehr Geld über die Grundsteuer einnehmen. Im Bild das Bürgerhaus.
    Die Marktgemeinde Burgpreppach wird im kommenden Jahr mehr Geld über die Grundsteuer einnehmen. Im Bild das Bürgerhaus. Foto: Martin Schweiger

    Der Gemeinderat von Burgpreppach hat in seiner Sitzung am Mittwoch im Rathaus die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer neu festgesetzt. Der Hebesatz für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) beträgt ab dem 1. Januar 2025 250 Prozent (bisher: 350 Prozent). Der Hebesatz für die Grundsteuer B (Grundstücke) beträgt ab dem kommenden Jahr 200 Prozent (bisher 350 Prozent). Der Hebesatz für die Gewerbesteuer bleibt konstant bei 300 Prozent.

    Der aufkommensneutrale Hebesatz beträgt bei der Grundsteuer A 205 Prozent, bei der Grundsteuer B 129 Prozent. Damit wird die Grundsteuer künftig wohl mehr Geld in die Gemeindekasse spülen. Derzeit nimmt die Gemeinde über die Grundsteuer A zirka 29.600 Euro jährlich ein, über die Grundsteuer B zirka 106.000 Euro. Die Gewerbesteuereinnahmen betrugen jährlich zirka 393.000 Euro in den Jahren 2021 bis 2023. Die Hundesteuer erhöht sich ab dem kommenden Jahr von 40 auf 60 Euro jährlich. Pro Kampfhund werden 600 Euro fällig.

    Zuschuss für Flurwege und Gräben in Gemeinfeld

    Sowohl die Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigung Gemeinfeld als auch die Jagdgenossenschaft Gemeinfeld erhalten jeweils einen Zuschuss in Höhe von 25 Prozent für Unterhaltungsmaßnahmen an Flurwegen und Gräben sowie den Schnitt von Hecken. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen belaufen sich auf zirka 3500 beziehungsweise 5000 Euro.

    Walter Büttner legt sein Ehrenamt als Verbandsrat des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Gemeinfelder Gruppe zum Jahresende nieder. Sein Nachfolger wird Benedikt Steinert aus Gemeinfeld für den Rest der Legislaturperiode.

    GIS-System einstimmig beschlossen

    Einstimmig votierte der Gemeinderat für die Einführung eines GIS-basierten Behörden- und Bürgerinformationssystems (geographisches Informationssystem), das von Bürgern der VG Hofheim und der Gemeinde Maroldsweisach genutzt werden kann. Bürgerinnen und Bürger können sich beispielsweise über Grünflächen, Streuobstbestände, Freizeit- und Nahversorgungseinrichtungen, freie Bauplätze oder Verkaufsimmobilien informieren. Die Anschaffung von vier Vermessungsstäben ist dabei vorgesehen. Das Projekt kostet brutto rund 125.000 Euro und wird bis zu 85 Prozent vom Freistaat bezuschusst. Der Eigenanteil der Marktgemeinde Burgpreppach beträgt zirka 2750 Euro.

    Kerstin Brückner von der Hofheimer Allianz präsentierte die Ergebnisse der Dorfbücher, die während der Corona-Zeit in allen 53 Orten der Hofheimer Allianz verteilt wurden. 75 Dorfhefte wurden zurückgegeben mit 900 Beiträgen und Bildern. Ein Einblick in die Hefte ist während der Geschäftszeiten im Bürgerzentrum Hofheim möglich.

    Schule bekommt eine Photovoltaikanlage

    Auf der Grundschule Burgpreppach wird eine Photovoltaikanlage für rund 45.500 Euro montiert, teilte Bürgermeisterin Marion Fleischmann-Hilton mit. Den Auftrag erhielt die Firma Hümmer aus Rügheim. Im Gemeindeteil Gemeinfeld sei mit der Ansiedlung von Störchen zu rechnen, berichtete die Rathauschefin. Daher wolle die Gemeinde hier künstliche Nisthilfen anbieten. Auch der seit langem geplante Funkmast bei Birkach soll in naher Zukunft gebaut werden, so Fleischmann-Hilton.

    Laut Joachim Stopfer, dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, ist der Schlosssee stark verschlammt. Die Feuerwehr wolle sich darum kümmern. Zur Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2023 gab es keine Einwände. Der Gesamthaushalt betrug 5,6 Millionen Euro. Die Entlastung wurde erteilt.

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