Medienministerin Ilse Aigner überreichte im Theater Regensburg 60 Prämien-Urkunden an Kinobetreiber aus ganz Bayern für ihre herausragenden Programme, darunter auch an das „Capitol“-Kino in Zeil. In ihren Reden gingen die Ministerin und Film-und-Fernsehförderung-Geschäftsführer Klaus Schaefer auf die Situation der Filmtheater angesichts des Mainstreams und digitaler Angebote ein.
„Gerade wer nicht auf Mainstream und Masse setzt“, so Aigner, „hat unsere Unterstützung ganz besonders verdient.“ Gänzlich am Markt könnten die Betreiber der Filmtheater nicht vorbeigehen. Aber sie könnten etwas in den Markt hineinbringen.
Ebenso ging Aigner auf die Verbreitung der Filmtheater ein. So gebe es so viele Kinos in Bayern wie in keinem anderen Bundesland, auch in Orten unter 20 000 Einwohner. „Ich habe gerne Kinos im Land und ganz besonders auf dem Land“, sagte sie in ihrer Rede.
Schaefer ging auf die Angebote ein, die eine Konkurrenz zum Kino bilden. „In der heutigen Zeit der vielen digitalen Möglichkeiten ist es wichtiger denn je, sich im Kino zu treffen und zusammen Filme zu schauen“, resümierte er.
Bei der Preisverleihung wurde jedes einzelne ausgezeichnete Kino individuell gewürdigt und erhielt aus den Händen der Staatsministerin die Urkunde als Anerkennung für die gute Kinoarbeit.