(lsl) Christian Klose, Geschäftsführer des Geistlichen Zentrums Schwanberg, ist am Freitag, 24. September, völlig überraschend gestorben. Vier Wochen vor seinem 60 Geburtstag ist der gebürtige Schweinfurter während einer vom Geistlichen Zentrum angebotenen Männersegeltour durch die Ostsee in seiner Koje eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Klose hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder.
Klose war Ende der 90-er Jahre in Hofheim als Leiter der Drogenhilfe auf der Bettenburg tätig, ehe er zum Paritätischen Wohlfahrtsverband wechselte. Große Bekanntheit erwarb sich Klose, der für die SPD im Hofheimer Stadtrat saß, als er bei der Bürgermeisterwahl 1999 gegen Bürgermeister Hubert Eiring antrat, aber verlor.
Am 1. September 2002 war der gelernte Diplom-Sozialpädagoge mit viel Erfahrung in den unterschiedlichen Bereichen der Sozialarbeit als Geschäftsführer vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Unterfranken auf den Schwanberg gewechselt. Dort zeigte sich nicht nur Priorin Friedericke Popp völlig überrascht von dem plötzlichen Tod des sportlichen 59-Jährigen. Der Schwanberg verliere einen Weggefährten, der mit Herz, Klugheit und Klarheit Wesentliches für das Geistliche Zentrum und die Communität getan habe. In seine Zeit fielen zahlreiche Maßnahmen, die den Schwanberg zu dem geistlichen Zentrum gemacht haben, das er heute darstellt.
Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 1. Oktober, um 14.30 Uhr in der St. Michaelskirche auf dem Schwanberg statt. Die Beisetzung im Friedwald wird zu einem späteren Zeitpunkt sein.