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Kreis Haßberge: Corona im Haßbergkreis: Sinkende Inzidenz aber zwei weitere Todesfälle

Kreis Haßberge

Corona im Haßbergkreis: Sinkende Inzidenz aber zwei weitere Todesfälle

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    Zwei weitere Personen aus dem Landkreis Haßberge sind im Zusammenhang mit einer Coronainfektion verstorben. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesfälle auf 144.
    Zwei weitere Personen aus dem Landkreis Haßberge sind im Zusammenhang mit einer Coronainfektion verstorben. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesfälle auf 144. Foto: Robert Michael, dpa

    Zwei weitere Menschen aus dem Landkreis Haßberge sind laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Somit steigt die Gesamtzahl an Todesfällen seit Beginn der Pandemie auf 144. Zudem meldet das Gesundheitsamt 197 weitere Neuinfektionen (Stand: Freitag, 11.45 Uhr). Damit ist die Zahl an Fällen, die pro Tag festgestellt werden, weiterhin hoch, aber dennoch viel geringer als noch vor einigen Wochen. So sinkt auch die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) auf einen Wert von 1512,9 (Stand: Freitag, 0 Uhr). Das sind noch einmal 110,4 Punkte weniger als noch am Vortag.

    Zahlreiche Nachbarlandkreise mit höheren Inzidenzen

    Damit steht der Landkreis wieder deutlich besser da als noch vor drei Wochen: Am 17. März hatte die Sieben-Tage-Inzidenz einen Wert von 3540,2 erreicht, den bisherigen Höchststand im Landkreis. Das war zu diesem Zeitpunkt auch bundesweit die höchste Inzidenz eines Landkreises. Von diesen Zahlen ist der Haßbergkreis mittlerweile weit entfernt.

    Zwar liegt die Inzidenz hier noch immer über dem deutschlandweiten Gesamtwert von 1181,2 und dem bayernweiten Wert von 1383,2. Allerdings haben mittlerweile alle direkten Nachbarlandkreise in Unter- und Oberfranken höhere Inzidenzen als der Haßbergkreis. Lediglich im thüringischen Landkreis Hildburghausen ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 946,4 noch geringer.

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    Deutlich gesunken ist im Landkreis Haßberge auch die Zahl an Corona-Patientinnen und Patienten, die stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Waren es am Donnerstag noch 25, sind es am Freitag nur noch zwölf. Einer von ihnen befindet sich auf der Intensivstation.

    Ermershausen bleibt der Corona-Hotspot des Landkreises

    Insgesamt gab es im Landkreis Haßberge seit Beginn der Pandemie vor gut zwei Jahren 29.736 nachgewiesene Corona-Fälle. In 28.389 davon sind die Betroffenen wieder genesen. 1203 sind nach Angaben der Behörden derzeit infiziert, das entspricht 1,4 Prozent der Bevölkerung. 42 enge Kontaktpersonen befinden sich zudem in häuslicher Isolation.

    Auch an diesem Freitag informiert das Landratsamt wieder darüber, wie hoch die Fallzahlen in den einzelnen Kommunen des Landkreises sind. Allerdings stammen diese Zahlen von 0 Uhr, sodass die Gesamtzahl der Fälle leicht von der Zahl abweicht, die das Gesundheitsamt um die Mittagszeit herausgegeben hat.

    Wie schon in der vergangenen Woche ist Ermershausen mit weitem Abstand die Kommune im Landkreis Haßberge, in der es derzeit die meisten Infizierten im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt: 4,7 Prozent der Bevölkerung sind dort derzeit nachweislich infiziert. Die zweithöchste Quote an Infizierten hat Stettfeld mit 2,2 Prozent der Bevölkerung. In keinem anderen Ort des Landkreises liegt der Prozentsatz höher als zwei.

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    Am anderen Ende der Skala steht Bundorf, wo aktuell gerade einmal zwei Personen nachweislich infiziert sind – das entspricht bei einer Einwohnerzahl von 884 rund 0,2 Prozent der Bevölkerung. Mit Breitbrunn (0,8 Prozent), Maroldsweisach (0,5 Prozent), Rentweinsdorf (0,9 Prozent) und Riedbach (0,5 Prozent) hat der Landkreis noch vier weitere Gemeinden, in denen die Zahl der aktiven Fälle derzeit bei weniger als einem Prozent der Bevölkerung liegt.

    Haßberg-Kliniken erhalten ihr Besuchsverbot aufrecht

    Auch wenn die Corona-Zahlen im Haßbergkreis wieder deutlich gesunken sind, teilt das Landratsamt mit, dass das generelle Besuchsverbot, das der Krisenstab der Haßberg-Kliniken für die Krankenhäuser in Haßfurt und Ebern beschlossen hat, weiterhin gilt. Ausnahmen gelten laut der Pressemitteilung nur für werdende Väter zur Geburt und zum zeitlich limitierten Besuch der Wöchnerin (in Absprache mit der Stationsleitung) sowie für Besuche bei Schwerstkranken und Patienten am Lebensende, jeweils unter Vorlage eines gültigen Schnelltests. "Nur im absoluten Ausnahmefall sind Besuche nach Rücksprache mit dem Chefarzt und mit 3G-Nachweis möglich", heißt es in dem Schreiben.

    Eine kurzzeitige Lockerung des generellen Verbots gibt es laut einer Pressemitteilung der Haßberg-Kliniken allerdings über Ostern: Von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag, also von 15. bis 18. April, jeweils in der Zeit von 13 bis 16 Uhr werden Besuche für jeweils maximal eine Stunde zugelassen.

    Weiter weist die Behörde darauf hin, dass sich Bürgerinnen und Bürger bei Fragen auch an die Hotline des Landkreises wenden können. Diese ist erreichbar unter Tel.: (09521) 27600, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr. Das Landratsamt weist darauf hin, dass es bei höherem Anrufaufkommen zu langen Wartezeiten kommen kann.

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