"Wir können dankbar sein und uns freuen, was Gott uns alles schenkt." – Mit diesen Worten kommentierte Wolfgang Kettler die vielen Angebote in Altenstein im vergangenen Jahr. Aktionen, Freizeiten und Gruppenstunden zählte der CVJM-Vorsitzende in der Mitgliederversammlung auf. Darüber informierte der Verein in einer Pressemitteilung.
Die Fülle sei angesichts der überschaubaren Anzahl von Aktiven im Verein umso erstaunlicher. Der Verein zähle rund 140 Mitglieder. Kettler lobte das Team des Hausfrauen-Frühstücks, das vor kurzem zum 300. Mal stattfand: "Das Frühstück gibt es seit 28 Jahren und ihr füllt einmal im Monat den Speisesaal mit bis zu 100 Frauen, manchmal auch mehr."
Ein weiteres Jubiläum, das 175-jährige Bestehen des CVJM, wurde Anfang Juni auch in Altenstein gefeiert. Zudem hatte der Verein im vergangenen Jahr das Vorstände- und Mitarbeitertreffen des CVJM in Bayern für den Bereich Oberfranken ausgerichtet.
Im Oktober findet das 55. Jahresfest statt
Angebote wie das Candlelight-Dinner oder das Burg-Kino gehörten fest zum Jahresprogramm. Bei den Freizeiten habe sich die Kooperation mit dem Verein ProMission und mit dessen hauptamtlichem Mitarbeiter Matthias Rapsch als fruchtbar erwiesen.
Die Projektstelle in der Jugendarbeit sei im Herbst ausgelaufen. Mit dem Projekt soll es aber weitergehen. Eine halbe Stelle als Jugendsekretär sei für Herbst ausgeschrieben. Hier sei der CVJM ebenfalls offen für Synergien mit ProMission, der zeitgleich ein Stellenangebot für einen Evangelisten, ebenfalls mit einer halben Stelle, herausgab.
Für 2020 zählte der Vorsitzende das 55. Jahresfest im Oktober auf, zu dem unter anderem Hans-Martin Stäbler, langjähriger Generalsekretär des CVJM in Bayern, als Sprecher erwartet wird. Erst einmal stehe aber die Jugendwoche "JesusHouse" in Sendelbach vom 10. bis 14. März an. "Eine Chance, um junge Leute einzuladen", sagte Kettler.
Weniger Übernachtungen, aber mehr Anreisen
Einen Rückgang auf 13 150 Übernachtungen in der Freizeit-und Tagungsstätte vermeldete Hausleiter Jürgen Krell. Gleichzeitig seien die Anreisen gestiegen. Die Verweildauer sank im Durchschnitt von 2,9 auf 2,5 Tage. Die Tagesgäste seien mit 14 000 in etwa konstant geblieben.
Beschäftigt sind in der Freizeit-und Tagungsstätte 13 Mitarbeiter, sechs in Voll- und vier in Teilzeit. Hinzu kommen drei Minijobber in der Bücherstube. Die Ausbildungsstelle in der Hauswirtschaft ist ab September neu zu besetzen, ebenso eine der beiden Hausmeisterstellen. Zufrieden war Krell über die "schwarze Null" im reinen Wirtschaftsbetrieb.
Der geplante Umbau des Hauses wurde einmal mehr zum Thema. Kettler informierte, dass die Suche nach Fördermöglichkeiten laufe. Auch über finanzielle Unterstützung von Privatleuten, in Form von Spenden oder Darlehen, seien die Verantwortlichen dankbar.