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UNFINDEN: Das "Führerkabel" im Keller - vom "Breitbandausbau" der Nazis

UNFINDEN

Das "Führerkabel" im Keller - vom "Breitbandausbau" der Nazis

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    Die Nationalsozialisten haben im Dritten Reich ein Breitbandkabel von Berlin nach München verlegt. In gewissen Abständen mussten bemannte Verstärkerstationen errichtet werden. Eine dieser Stationen befand sich in Unfinden, in einem Haus, das heute Helmut Hey bewohnt.
    Die Nationalsozialisten haben im Dritten Reich ein Breitbandkabel von Berlin nach München verlegt. In gewissen Abständen mussten bemannte Verstärkerstationen errichtet werden. Eine dieser Stationen befand sich in Unfinden, in einem Haus, das heute Helmut Hey bewohnt. Foto: Justus Neidlein

    Helmut Hey und seine Frau Margot verliebten sich in den Siebzigerjahren in einen kleinen Hof am Ortsrand von Unfinden bei Königsberg (Lkr. Haßberge). Das Ensemble aus einem Stein- und einem Fachwerkhaus wirkt historisch, wirklich alt ist es aber nicht, wie Hey erst nach dem Einzug erfuhr. Stattdessen verbergen die Gebäude eine ganz eigene Geschichte. Sie waren Teil eines umfassenden Projektes aus der Zeit der Nationalsozialisten und wurden offensichtlich eigens für diesen Zweck gebaut: Im Keller des Hauses befand sich eine Verstärkerstation für ein Kommunikationsnetz, das den Größenwahn der Nazis gut illustriert.

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