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Königsberg: Das Moonlightorgelkonzert wurde zu einem glanzvollen Erlebnis

Königsberg

Das Moonlightorgelkonzert wurde zu einem glanzvollen Erlebnis

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    Ivo Schwinn überzeugte das Publikum mit seinem virtuosen und zugleich einfühlsamen Spiel.
    Ivo Schwinn überzeugte das Publikum mit seinem virtuosen und zugleich einfühlsamen Spiel. Foto: Gerold Snater

    Das erste Moonlightkonzert in der Marienkirche in Königsberg am Montagabend hielt das Versprechen, mit dem es im Vorfeld angekündigt worden war. Es wurde zum ersten Highlight im kulturellen Jahresbeginn und ein fantastischer Auftakt der diesjährigen Konzertreihe "Klang-Kontakte". Denn das, was an diesem Abend in dem stattlichen Gotteshaus geboten wurde, war sowohl vom Programm als auch von der Darbietung her ein Konzert allerfeinster Güte.

    Das Programm stand ganz im Zeichen der Epiphaniaszeit und spiegelte deren Licht- und Dunkelthematik wider. Zu hören waren Meisterwerke von Johannes Brahms und Max Reger sowie barocke Klangjuwelen von Nicolaus Bruhns und Johann Sebastian Bach.

    Moderne Orgelmusik von Gubaidulina

    Einen besonderen Akzent an diesem Abend setzte die zeitgenössische Komposition "Hell und Dunkel" von Sofia Gubaidulina (* 1931), die den Spannungsbogen des Abends prägte und die Zuhörerinnen und Zuhörer in eine faszinierende Klangwelt entführte. Moderne Orgelmusik, wie man sie in der Marienkirche noch nie gehört hatte, komponiert von einer 93-Jährigen, die zu den anerkanntesten Komponistinnen der Gegenwart zählt.

    Immer voll bei der Sache Organist Ivo Schwinn und seine Mutter Elena, die zum Umblättern bereitstand.
    Immer voll bei der Sache Organist Ivo Schwinn und seine Mutter Elena, die zum Umblättern bereitstand. Foto: Gerold Snater

    Mehr als nur vorgespielt, nein zelebriert wurden die Kompositionen an diesem Abend von dem jungen Organisten Ivo Schwinn. Das war kein reines Darbieten und nur Vorspielen, man merkte seinem Spiel jeweils eine innere Anteilnahme an, und, dass er sich mit dem Inhalt der Stücke beschäftigt hat. Mit seinem virtuosen und zugleich einfühlsamen Spiel formte er die Kompositionen an diesem Abend zu einem glanzvollen Erlebnis.

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