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Oberhohenried: Dauerthema Verkehr beschäftigt die Oberhohenrieder

Oberhohenried

Dauerthema Verkehr beschäftigt die Oberhohenrieder

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    In Oberhohenried wird teilweise gerast auf den beiden Durchgangsstraßen. Die Stadt Haßfurt kann hier nicht tätig werden, weil es sich um Staatsstraßen handelt.
    In Oberhohenried wird teilweise gerast auf den beiden Durchgangsstraßen. Die Stadt Haßfurt kann hier nicht tätig werden, weil es sich um Staatsstraßen handelt. Foto: Christian Licha

    Das Sportheim im alten Rathaus in Oberhohenried platzte aus allen Nähten bei der Bürgerversammlung in der vergangenen Woche. Rund 70 Bewohner waren gekommen, um die Ausführungen von Bürgermeister Günther Werner zu vielen Themen in der Kreisstadt und dem Stadtteil zu folgen. Das Hauptanliegen der Oberhohenrieder war wieder einmal mehr die Verkehrssituation im Ort. Durchzogen von der Staatsstraße 2275 Richtung Hofheim und der Staatsstraße 2278 Richtung Königsberg sind die Menschen in dem 400-Einwohner-Dorf Leid geplagt. Vor allem die hohen Geschwindigkeiten, die von so einigen Verkehrsteilnehmer gefahren werden, bereiten besonders Familien mit Kindern und der älteren Generation Angst und Sorge. 

    Gemeinde will Kontrollgerät wieder aufstellen

    Gelobt wurden die erwachsenen, ehrenamtlichen Schülerlotsen, die den Weg zur Bushaltestelle wenigstens ein Stück weit sicherer machen und das obwohl sie selbst keine Kinder im schulpflichtigen Alter haben. Dennoch bleibt der Weg durch das Dorf auch für andere Fußgänger sehr gefährlich, so die einhellige Meinung.

    Aus der Runde wurden verkehrsberuhigende Maßnahmen, wie beispielsweise ein Kreisel an der Kreuzung nach Königsberg oder eine Verkehrsinsel am Ortseingang vorgeschlagen. Dem Bürgermeister sind hier jedoch die Hände gebunden, denn es handele sich um Staatsstraße für die das Staatliche Straßenbauamt zuständig ist. Nach Werners Worten will er weiterhin das Thema beim Straßenbauamt zur Sprache bringen und Verkehrsberuhigungen fordern.

    Dem angedachten Kreisverkehr erteilte Bürgermeister Werner aber gleich eine Absage. Selbst wenn das Straßenbauamt zustimmen würde, müsste die Stadt Haßfurt die Kosten dafür selbst tragen und für die Verwirklichung auch noch ein Grundstück kaufen. Das sei aufgrund der angespannten finanziellen Situation der Stadt Haßfurt nicht möglich, so Werner. Gleichzeitig versprach der Bürgermeister aber, das städtische Kontrollgerät wieder in Oberhohenried aufstellen zu lassen, mit dem den Verkehrsteilnehmern ihre gefahrene Geschwindigkeit angezeigt wird. Dadurch werden viele Autofahrer angeregt, ihre Geschwindigkeit zu drosseln, so das Stadtoberhaupt.

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