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Pfarrweisach: Defibrillator für Feuerwehr Pfarrweisach

Pfarrweisach

Defibrillator für Feuerwehr Pfarrweisach

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    Ein weiteres Mal investiert Christoph Göttel, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Pfarrweisach, in die Sicherheit der Pfarrweisacher Bevölkerung, wie es in einer Pressemitteilung des Roten Kreuzes heißt. Im Wert von über 3000 Euro hat er der Feuerwehr Pfarrweisach medizinische Ausrüstung und Übungsmaterial gespendet, damit die Feuerwehrleute auch bei medizinischen Notfällen als Ersthelfer qualifizierte Erste Hilfe leisten können. 

    So spendete Göttel einen Defibrillator, der Herztätigkeiten erkennt und analysiert, sobald der Ersthelfer Klebe-Elektroden auf den Brustkorb geklebt hat. Das Gerät arbeitet automatisiert, so dass dem Anwender alle wenigen und wichtigen Schritte mit einer Sprachausgabe deutlich erklärt werden. Ein Stromstoß kann durch einen Tastendruck erst dann ausgelöst werden, wenn das Gerät dazu auffordert und die Funktion entsprechend frei gibt.

    Sanitätsrucksack für die Wehr

    Des Weiteren hat die Feuerwehr einen Sanitätsrucksack erhalten, in dem medizinisches Material für Notfälle vorhanden ist. Ebenso eine Übungspuppe, um die Herz-Lungen-Wiederbelebung regelmäßig üben zu können. Und obendrauf hat Christoph Göttel noch einen Übungsdefibrillator gepackt, mit dem im Zuge der Reanimation das Anbringen der Klebe-Elektroden und die anschließende simulierte Schockabgabe geübt werden kann.

    „Erste Hilfe muss man regelmäßig üben, damit man im Ernstfall wichtige Handgriffe beherrscht“, sagt Göttel, der selbst aktives Mitglied bei der FFW Pfarrweisach ist und gemeinsam mit Thomas Hartenfels ebenso eine Sanitätsausbildung beim Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband Haßberge, absolviert hat. Beide wollen ihr Wissen auf dem aktuellen Stand halten und vertiefen, indem sie ab und an als so genannter „Dritter Mann“ auf dem Rettungswagen mitfahren und damit bei Notfall- und Notarzteinsätzen mit an vorderster Front sind.

    Aktive am Defibrillator ausgebildet

    Die Aktiven der Feuerwehr Pfarrweisach sind nach Göttels Worten an dem Defibrillator ausgebildet und auf das Gerät eingewiesen. Auch die Bevölkerung kann von den Feuerwehrleuten in der Handhabung des Geräts eingewiesen werden. Ziel ist es, dass im Laufe der Zeit möglichst alle Ortsteile von Pfarrweisach mit einem eigenen Defibrillator ausgestattet werden.

    Drei dieser Geräte gibt es bereits in Pfarrweisach direkt: eines im Rathaus (frei zugänglich), eines bei der Feuerwehr und eines bei Göttels Firma in der Schulstraße. Auch im Ortsteil Lohr steht ein Defibrillator zur Verfügung. Weitere drei sollen nach Göttels Worten vermutlich noch in diesem Jahr gemeinsam mit einem Kooperationspartner für Kraisdorf, Lichtenstein und Junkersdorf angeschafft werden.

    „Wir hoffen, dass wir die Defibrillatoren nie brauchen“, sagt Christoph Göttel. Aber wenn sie bei einem Herzkreislaufstillstand von der Bevölkerung oder unseren Kollegen von der Feuerwehr genutzt werden können, kann mit deren Unterstützung vielleicht ein Menschenleben gerettet werden. Und das ist jeden Euro wert.“

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