Auf einen gut gefüllten Saal mit interessierten Vereinsmitgliedern konnte der erste Vorsitzende des Eberner Feuerwehrvereins Anton Gerstenkorn unlängst bei der diesjährigen Jahresversammlung blicken.
Nach seiner Begrüßung und dem Totengedenken trug Vorsitzender Anton Gerstenkorn seinen Jahresbericht vor. Man könne wieder auf ein buntes Programm und viele Aktionen zurückblicken, führte er aus: Vereinsintern für die Kameradschaft mit insgesamt 204 Mitgliedern, jedoch auch für die Öffentlichkeit. Stellvertretend hierfür nannte er unter anderem die Teilnahme an verschiedenen Festzügen und Veranstaltungen befreundeter Feuerwehren, das alljährliche Sommerfest am 15. August, sowie die Ehrung langjähriger und hochverdienter Feuerwehrkameraden am Florianstag. Auch sei man seiner satzungsmäßigen Aufgabe, die aktive Wehr zu unterstützen, wieder bestens nachgekommen.
Von 78 Einsätzen im Jahr 2022 berichtete Kommandant David Pfeufer. Zudem könne man drei neue Dienstleistende in den eigenen Reihen begrüßen, somit habe man 83 aktive Wehrleute im Dienst. Bis Mitte 2024 rechne man mit der Indienststellung eines Gerätewagen Logistik. Kritische Worte fand Pfeufer in Richtung der Stadtverwaltung: Man habe dem hiesigen Bauhof im Jahr 2017 zwei dringend benötigte Stellplätze kurzfristig als Übergangslösung überlassen, vereinbart gewesen wäre eine Dauer von drei Jahren. Jedes Jahr erinnere man die Stadt an ihr Versprechen bezüglich der Rückgabe, passieren würde jedoch weiterhin nichts.
Jugendwartin Laura Rennebohm und Kinderfeuerwehr-Beauftragte Julia Appel berichteten, wie es um den Nachwuchs in der Wehr bestellt ist: Im ersten vollen Jahr ohne Corona-Auflagen finden die Angebote der Wehr für zukünftige Feuerwehrmänner- und Frauen einen fantastischen Anklang, insgesamt nehmen 41 Kinder und Jugendliche die Angebote wahr. Für die Kinderfeuerwehr existiere sogar eine Warteliste, so Julia Appel.
Bürgermeister Jürgen Hennemann überbrachte den Dank der Stadt Ebern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr: In Bezug auf die ausgesprochene Kritik sagte das Stadtoberhaupt zu, dass man sich im kommenden Februar der Sache widmen und Lösungen finden würde.
Von: Fabian Weber (Pressesprecher, Freiwillige Feuerwehr Stadt Ebern)