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Bamberg: Der Bamberger Kasperl und das rote Tuch: ein Interview zum Kultur-Lockdown

Bamberg

Der Bamberger Kasperl und das rote Tuch: ein Interview zum Kultur-Lockdown

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    Elisabeth und Wolfgang Herrnleben: Von seinen Eltern übernahm Sohn Florian den Profibetrieb. Vorne: der Bamberger Kasperl.
    Elisabeth und Wolfgang Herrnleben: Von seinen Eltern übernahm Sohn Florian den Profibetrieb. Vorne: der Bamberger Kasperl. Foto: Familie Herrleben/Privatarchiv

    FRAGE: Nehmen wir mal an, du könntest auch in diesen Corona-Zeiten auftreten: Was würdest du zur Bamberger Stadtpolitik sagen?

    Kasperl: Konkret heute würde ich mich ganz schön über die Kulturpolitik aufregen.

    Unter welcher Überschrift?

    Kasperl: (überlegt kurz) Der Bamberger Kasperl in: Das rote Tuch

    Komödie oder Tragödie?

    Kasperl: Ein Riesendrama!

    Und wer ist in diesem Drama der Ober-Kasper?

    Kasperl: Na, ich, weil ich am Ende wieder gewinne, Recht behalte und kriege, was ich will. Aber es wäre eine Schlacht!

    Und wer wäre zum Beispiel das Krokodil in diesem Stück?

    Kasperl: Schwierig! Ist es der Stadtkämmerer, der sich so gar nicht als Krokodil gibt, aber das Geld wegfrisst? Am Ende geht es aber nicht nur um Geld, sondern um Wertschätzung. Von Wertschätzung allein wird natürlich niemand satt. Aber Geld bekommt man, wenn man wertgeschätzt wird. Und wenn man Kultur wertschätzen würde, hätte man nicht beschlossen, den Kulturetat zu kürzen.

    Würdest du so ein Drama auch mit Kuhglocken und Tri Tra Trullala beginnen?

    Kasperl: Ja, weil man so beginnen muss. Und bei meiner Frage „Seid ihr alle da?“ sehe ich, wer sich überhaupt für das Stück interessiert.

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