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Sand am Main: Der Geschäftsleiter will Chef im Rathaus werden

Sand am Main

Der Geschäftsleiter will Chef im Rathaus werden

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    Bürgermeister Bernhard Ruß (rechts) würde gerne den derzeitigen Geschäftsleiter der Gemeinde, Matthias Zink, als seinen Nachfolger sehen. 
    Bürgermeister Bernhard Ruß (rechts) würde gerne den derzeitigen Geschäftsleiter der Gemeinde, Matthias Zink, als seinen Nachfolger sehen.  Foto: Paul Hümmer

    Seit über 30 Jahren ist die kommunalpolitische Kaffeerunde der SPD zum Jahresauftakt ein fester Bestandteil im politischen Leben der Gemeinde Sand. Verständlich, dass in dem Jahr, in dem Bernhard Ruß nach 30 Jahren als Gemeindeoberhaupt abtritt, die Veranstaltung von der anstehenden Bürgermeisterwahl geprägt war. Der Bürgermeisterkandidat der Sander SPD, Matthias Zink, stand deshalb im Mittelpunkt des Interesses und war auch Hauptredner der Veranstaltung. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins entnommen.

    Vom Geschäftsleiter zum Bürgermeister – Diesen Schritt möchte Matthias Zink in diesem Jahr vollziehen. Er tritt für die Nachfolge von Bernhard Ruß für das Amt des Bürgermeisters in Sand an. Er traue sich diese verantwortungsvolle Aufgabe zu, weil er seit fünf Jahren eng mit Bürgermeister Ruß zusammenarbeite und so mit den Vorgängen in der Gemeinde bestens vertraut und bei allen wichtigen Entscheidungen von Anfang bis Ende eingebunden sei.

    Praktisches und theoretisches Rüstzeug

    Auch wenn Bürgermeister kein Lehrberuf sei, so bringe er als gelernter Handwerker, der sich zum Verwaltungsfachwirt weiter qualifiziert habe, sowohl das praktische als auch das theoretische Rüstzeug für seine neue Aufgabe mit. Aber als Bürgermeister brauche man nicht nur eine gute Ausbildung als Fundament, sondern auch einen Menschen, der anpacken könne und gewohnt sei, Verantwortung zu tragen, dabei lösungsorientiert zu handeln und Alternativen im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln.

    Als Geschäftsleiter, berichtete Zink aus seinem Berufsalltag, sei er in allen Gemeinderatssitzungen anwesend und erlebe die aktuellen Stimmungen und Diskussionen hautnah mit. Er betonte auch, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat sei. Die Umsetzung der Beschlüsse liege in seinem Aufgabenbereich. Auch die Anliegen und Sorgen der Bürger gehörten zu seinen täglichen Arbeitsaufgaben. Viele Anrufe und Mails landeten bei ihm, manchmal auch Beschwerden. Aber daraus könnten sich auch Anregungen entwickeln, wie man es besser machen kann. So sei er tag-täglich auf dem Laufenden und im persönlichen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und wisse, wo die Sander "der Schuh drückt".

    Rückblick des Bürgermeisters

    Zu Beginn der Veranstaltung hatten stellvertretender Ortsvereins-Vorsitzender Paul Hümmer, Fraktionsvorsitzender Bastian Hümmer sowie Gemeinderat Matthias Naumann Stellung zu bundes- und kommunalpolitischen Themen bezogen. Das Schlusswort war dem scheidenden Bürgermeister Bernhard Ruß vorbehalten. Dieser verwies in einem Rückblick auf seine 30-jährige Amtszeit, nach der Sand trotz seiner bescheidenen finanziellen Möglichkeiten gut dastehe. Es sei gelungen, manche Schwierigkeiten zu meistern und die Gemeinde zu einem lebenswerten Ort zu entwickeln. Der Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger habe sich gelohnt.

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