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Neubrunn: Kindergarten Neubrunn: Zuschüsse für neue Spielgeräte

Neubrunn

Kindergarten Neubrunn: Zuschüsse für neue Spielgeräte

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    Neue Spielgeräte erhält der Kindergarten Neubrunn, weil die alten Mängel aufwiesen.
    Neue Spielgeräte erhält der Kindergarten Neubrunn, weil die alten Mängel aufwiesen. Foto: Günther Geiling

    Auf nunmehr 34 Kinder wurde die Betriebserlaubnis für den Kindergarten Neubrunn beantragt, was auch steigende Personalkosten nach sich zieht. Dazu müssen auch die Spielgeräte in der Außenanlage erneuert werden, was unweigerlich zu einer finanziellen Klemme führen würde. Um ein Defizit abzuwenden, beantragte der Caritas-Kindergartenverein Sankt Andreas hierfür einen Zuschuss: Beim Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung stieß die Bitte nicht auf taube Ohren.

    In einem Brief wies der Vorsitzende des Kindergartenvereins, Norbert Reinwand, darauf hin, dass es im Laufe der vergangenen Jahre gelungen sei, den Kindergarten Neubrunn mit den zustehenden Fördermitteln wirtschaftlich zu betreiben und auch Rücklagen zu bilden. Außerdem konnte man bei den geringen Kinderzahlen im Rahmen der Landkindergartenregelung auch gute Förderungen bekommen.

    Erfreulicherweise seien die Belegungszahlen wieder angestiegen, und dieser Trend setze sich fort, so dass man eine Erweiterung der Betriebserlaubnis auf 34 Kinder erreicht habe. Durch die höhere Zahl der Kinder sei man jedoch auch in der Pflicht, mehr Personal zur Verfügung zu stellen. Die dadurch steigenden Personalkosten würden leider nicht durch die zustehenden Fördergelder kompensiert. Dazu kämen aktuell steigende Energiekosten und durch die Corona-Pandemie seien Einnahmen aus Veranstaltungen weggebrochen.

    7000 Euro für Spielgeräte

    "Um das Defizit abzufedern, wurde von Seiten der Vorstandschaft bereits eine Erhöhung der Elternbeiträge angestoßen. Hier muss noch eine Anhörung des Elternbeirates erfolgen", teilte Reinwand mit. Dazu sei nun gekommen, dass im Rahmen der jährlichen Prüfung an den Spielgeräten im Garten Mängel festgestellt wurden und einige Geräte ersetzt werden müssen.

    Man habe deswegen schon Geräte mit Spiel- und Klettermöglichkeiten mit der Summe von 14.000 Euro in Auftrag gegeben und "bitte deswegen die Gemeinde um einen finanziellen Zuschuss und eine Entscheidung zu Gunsten unseres Kindergartens".

    Dieser Antrag war dann in einer regen Diskussion auch nicht umstritten, sondern wurde von allen befürwortet. Uwe Derra (FW KL) kritisierte nur, dass man eine einheimische Firma nicht zu einem Angebot einbezogen hatte. Die neuen Spielgeräte waren vom Vorstand des Kindergartenvereins in Auftrag gegeben worden.

    Beiträge etwas anpassen

    Hans-Jürgen Derra (IG HL) gab den Hinweis, dass der Kindergarten ja eigentlich auch Gemeindesache sei, und deswegen begrüße er eine Förderung. Gleichzeitig sollte man aber die beiden Kindergartenverein in Neubrunn und Kirchlauter ermutigen, ihre Beiträge etwas anzupassen. Dies sollte in einer gemeinschaftlichen Sitzung geschehen, wo man nach Möglichkeit gleiche Beiträge erreichen sollte.

    Nachdem Reinhold Stöhr (SPD) einen Zuschuss von 5000 Euro in die Runde warf und der Gemeindebauhof zusätzlich bei der Aufstellung der Geräte mithelfen sollte, schlugen Lilo Stubenrauch und Peter Stretz (beide CSU) 50 Prozent und damit einen Zuschuss von 7000 Euro vor. Stretz meinte: "Es wird ja sonst alles ehrenamtlich gemacht, und da tut ein kleiner Puffer ganz gut. Wir drücken damit auch unsere Dankbarkeit aus."

    "Kommt auch der Grundschule zugute"

    Steffen Kandler (SPD) unterstrich die Bedeutung der Kindergärten für die Gemeinde. "Wir haben derzeit in Kirchlauter 51 und in Neubrunn 34 Kinder und sind damit voll belegt. Das kommt später auch unserer Grundschule zugute."

    Bürgermeister Karl-Heinz Kandler (SPD) zeigte zwar einige Unterschiede zwischen den beiden Kindergärten auf, indem in Kirchlauter auch noch die Kinderkrippe dazugehöre. Er werde jedoch das Gespräch mit beiden Einrichtungen suchen, um mit gleichen Beiträgen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Ausgaben von 14.000 Euro für die neuen Spielgeräte wurden dann einmütig mit einem Zuschuss von 7000 Euro positiv beschieden.

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