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Haßfurt: Der Naturpark Haßberge will junge Rangerinnen und Ranger für sich begeistern

Haßfurt

Der Naturpark Haßberge will junge Rangerinnen und Ranger für sich begeistern

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    Der Naturpark Haßberge ist seit diesen Herbst Mitglied im bundesweiten Bildungsprogramm „Junior Ranger“ der Nationalen Naturlandschaften. Das Foto zeigt einen Großteil der Kinder beim einem Ausflug nach Königsberg und Altenstein
    Der Naturpark Haßberge ist seit diesen Herbst Mitglied im bundesweiten Bildungsprogramm „Junior Ranger“ der Nationalen Naturlandschaften. Das Foto zeigt einen Großteil der Kinder beim einem Ausflug nach Königsberg und Altenstein Foto: Uta Ludwig

    Junge Menschen als Botschafterinnen und Botschafter für den vielfältigen Naturpark Haßberge zu gewinnen: Das Ziel verfolgt das kürzlich gestartete Projekt „Junior-Ranger-Region“ des Naturparks Haßberge in Kooperation mit den Nationalen Naturlandschaften (NNL), der deutschlandweiten Dachorganisation der Großschutzgebiete. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes Haßberge hervor.

    „Das Bildungsprojekt „Junior-Ranger-Region“ berge durch die deutschlandweite Verknüpfung der Projektpartner enorme Chancen für die Teilnehmenden und für die Entwicklung des Naturparks Haßberge und der Region, heißt es weiter in der Verlautbarung.

    "Ein großer Schritt" für den bisher recht unbedeutenden Naturpark Haßberge

    Durch diese Kooperation im Bereich der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit befinde man sich auf Augenhöhe mit anderen Großschutzgebieten Deutschlands und damit auch mit Biosphärenreservaten und Nationalparken. "Das ist ein sehr großer Schritt für den deutschlandweit bisher recht unbedeutenden Naturpark Haßberge“, erklärt Naturpark-Rangerin Katja Winter, die das Projekt für den Naturpark Haßberge federführend aufgezogen hat und in Zuständigkeit betreut, in der Pressemitteilung.  Wertvolle und entlastende Unterstützung bei der Durchführung der Junior-Ranger-Gruppentreffen habe Winter in diesem Jahr durch den lang ersehnten Ranger-Kollegen Arno Ludwig bekommen. Die Zusammenarbeit gestalte sich sehr angenehm und zielführend, und nun könne man beide Geschlechter optimal betreuen.

    Die Programme speziell für Kinder haben ihre Wirkung gezeigt

    Die Teilnehmenden des Programms „Junior-Ranger-Region“ im Naturpark Haßberge haben laut Pressemitteilung einen Bewerbungsvorgang mit selbstverfasster Motivationsaussage und Schnuppertermin durchlaufen. Aufgrund der hohen Zahl an Interessentinnen und Interessenten habe sich der Naturpark Haßberge für die Bildung von zwei Gruppen gleich im ersten Veranstaltungsjahr entschieden. Hier haben sich laut Winter die zahlreichen Bildungsangebote mit dem Fokus auf Kinder, Teens und junge Familien, die die Rangerin seit 2020 jeweils im Sommerhalbjahr von April bis Oktober anbietet, ausgezahlt. Mehr als zwei Drittel der Kinder, die sich für „Junior-Ranger-Region“ beworben haben, hätten im Vorfeld an den öffentlichen Bildungsangeboten wie Naturerlebnisführungen und Ferienangeboten der Rangerin teilgenommen.

    „Mit Nationale Naturlandschaften haben wir einen hochkarätigen Kooperationspartner und ermöglichen unseren teilnehmenden Kindern und Jugendlichen einen wertvollen Blick über den Tellerrand ebenso wie eine starke Bindung zur Region,“ weiß Winter, die veranstaltungsbezogen selbst bereits mehrmals für Nationale Naturlandschaften gearbeitet hat.  

    Im Fokus der Ausbildung stehen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität

    Bei den Bildungsangeboten für die jungen Rangerinnen und Ranger im September und Oktober ging es um Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Ein Tagesausflug nach Königsberg und Altenstein diente zum einen dem gegenseitigen Kennenleren. Darüber hinaus habe der Ranger-Nachwuchs naturspezifische Themen vermittelt bekommen, etwa zur Biodiversität der Streuobstwiesen, der Biologie der Fledermäuse und der Geologie des Sandsteinkeupers.

    Im Naturpark Haßberge gebe es zahlreiche Themen zu bespielen und verschiedenste Lebensräume und Arbeitsweisen zu erleben, heißt es weiter in der Verlautbarung. Die Themenfelder Wald, Wasser und Landschaftspflege seien nur ein paar Beispiele, die die Junior Ranger in den folgenden regelmäßigen Gruppentreffen hautnah erfahren dürfen.  Die teilnehmenden Mädchen und Jungen dürfen den Naturpark Haßberge nun auf den bundesweiten Junior-Ranger-Treffen repräsentieren. Genauso sollen sie sich hier vor Ort auf lange Sicht aktiv in die Region einbringen – zum Beispiel im Bereich nachhaltige Regionalentwicklung.

    Die Verantwortlichen hoffen nun, dass die jungen Menschen jetzt und in Zukunft als Botschafterinnen und Botschafter für die Region und den Naturpark Haßberge ihre Begeisterung und ihren Einsatz ebenso in die Welt hinaustragen wie sich hier vor Ort engagieren.

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