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OBERAURACH: Die Gemeinde ist für die Fassade verantwortlich

OBERAURACH

Die Gemeinde ist für die Fassade verantwortlich

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    Die farbliche Gestaltung des sanierten Feuerwehrhauses in Trossenfurt führte den Bauausschuss des Gemeinderates Oberaurach am Donnerstag an Ort und Stelle. Die Feuerwehr wird künftig neben ihrer Fahrzeughalle auch die direkt angrenzenden Räume der alten Post nutzen und hat sie mit viel Eigenleistung für ihre Zwecke umgebaut. Für die Fassade zeichnet die Gemeinde verantwortlich und damit auch für die Farbgebung.

    Da der vorherige Anstrich Anlass für viel Kritik gab, wollte man diesmal keinen Fehler machen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Feuerwehr wurden die Farbmuster begutachtet. Sehr schnell war man sich einig, den unteren Teil in einem gelb-beige zu gestalten, das einem gelben Sandstein nahe kommt, und oberhalb des leichten Fassaden-Versatzes das Grau des Granitsockels und der Eingangstür aufzunehmen. Über der Feuerwehrhalle wird natürlich in rot der Schriftzug „Feuerwehr“ angebracht, flankiert vom Feuerwehr-Wappen und dem Wappen der Gemeinde Oberaurach.

    Im Rathaus legte amtierender Bürgermeister Hans Albert dem Bauausschuss dann noch den Antrag eines Imkers aus Knetzgau vor, der in Oberschleichach ein Nebengebäude zur Lagerung von Imkerzubehör errichten möchte. Reine Bienenhäuser sind im Außenbereich zwar ohne weiteres zulässig, für die Lagerung von Gerätschaften braucht es jedoch eine Sondergenehmigung. Angesichts der Bedeutung der Bienenhaltung für die Allgemeinheit schloss sich der Bauausschuss der Auffassung der Verwaltung und auch des Landratsamtes, das im Vorfeld bereits eingeschaltet war, an und genehmigte das 3x2,50 Meter große Häuschen. Auflage ist, dass das Gebäude nicht anderweitig genutzt werden darf und bei Aufgabe der Bienenhaltung beseitigt werden muss.

    Eine Beobachtung gab Gemeinderat Klaus Thomas weiter. Wie alle Oberauracher freut er sich, dass die Leitungsarbeiten für das schnelle Internet jetzt in hohem Tempo vorangehen. Das Tempo drohe aber zu Lasten der Qualität zu gehen. Der Kabelgraben sei beispielsweise so dicht am neuen Radweg zwischen Kirchaich und Dankenfeld gezogen worden, dass nicht nur an einigen Stellen die Asphaltdecke beschädigt wurde, sondern auch der Unterbau seitlich angegriffen wurde.

    „Das ist alles wieder eingebaut, aber verdichten kann man das natürlich nicht“, so der Baufachmann, der spätere Schäden befürchtet. Ebenso an den Gehwegen, die für das Kabel aufgerissen werden. Die Arbeiten gingen sehr schnell, am gleichen Tag würden die Teerdecken wieder geschlossen und so sei kaum nachvollziehbar, ob das auch fachgerecht gemacht wird. Die Gemeindeverwaltung ist wegen der Beschädigungen bereits aufmerksam geworden und steht in Kontakt mit dem Staatlichen Bauamt beziehungsweise dem Kreis, die als Straßenbaulastträger auf dem Großteil der Strecken betroffen sind. Auch die Telekom als Auftraggeber wird nochmals auf die Bedenken hingewiesen, versicherte Verwaltungs-Leiter Bernhard Denner.

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