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KNETZGAU: Die Jubilarin dichtet gerne

KNETZGAU

Die Jubilarin dichtet gerne

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    Zum 90. Geburtstag von Hedwig Voit gratulierten (hinten, von links) Knetzgaus 3. Bürgermeisterin Susanne Haase-Leykam, stellvertretender Landrat Michael Ziegler, Gemeindereferentin Ilse Waldenmeier, Heimleiterin Heike Schöllhammer und Urenkelin Zoe.
    Zum 90. Geburtstag von Hedwig Voit gratulierten (hinten, von links) Knetzgaus 3. Bürgermeisterin Susanne Haase-Leykam, stellvertretender Landrat Michael Ziegler, Gemeindereferentin Ilse Waldenmeier, Heimleiterin Heike Schöllhammer und Urenkelin Zoe. Foto: Foto: Christiane Reuther

    „Ich danke Gott für jeden Tag, den er mich leben lässt“, freut sich Hedwig Vogt. Die rüstige Seniorin feierte am Dienstag im AWO-Seniorenzentrum in Knetzgau ihren 90. Geburtstag. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so alt werde“, resümiert die Jubilarin, die sich besonders über die Glückwünsche des stellvertretenden Landrats Michael Ziegler, Knetzgaus 3. Bürgermeisterin Susanne Haase-Leykam, Gemeindereferentin Ilse Waldenmeier und Heimleiterin Heike Schöllhammer freute.

    Hedwig Voit, geborene Schuller, ist am 7. August 1928 in Burgpreppach geboren. Sie wuchs dort auf und besuchte in ihrer Heimatgemeinde die Schule. Danach ging sie ein Jahr lang auf die Haushaltsschule nach Bamberg. „Mein Traum war es, Kindergärtnerin zu werden“, erzählt die Jubilarin. Der Wunsch erfüllte sich nicht, da es den Eltern nicht möglich war, ihrer Tochter diese Ausbildung zu finanzieren. So arbeitete Hedwig Voit als Dienstmädchen in verschiedenen Haushalten in der Region Hofheim und Haßfurt. Unter anderem arbeitete sie auch in der Mantels Wirtschaft in Haßfurt, wo sie ihren späteren Ehemann Wilhelm kennenlernte. Nach der Hochzeit wurden dem Ehepaar zwei Söhne geschenkt. Zur Familie zählen zudem ein Enkelsohn und zwei Urenkelkinder. Heute ist Hedwig Voit Witwe, ihr Mann Wilhelm verstarb nach 67 Ehejahren Ende Mai dieses Jahres.

    In früheren Jahren war Hedwig Voit mit ihrem Mann viel gewandert, beide waren 35 Jahre lang Mitglied im Wanderverein. Der Aufenthalt in der Natur gehörte überhaupt zu den Lieblingsbeschäftigungen, wozu auch die Arbeit im großzügigen Garten im Anwesen „Voits Insel“ an der Flutbrücke in Haßfurt zählte. Hedwig Voit legte schon immer großen Wert auf Blumenschmuck, der auch im Zimmer der Seniorin im AWO-Seniorenzentrum in Knetzgau zu bewundern ist. Seit eineinhalb Jahren wohnt die 90-Jährige dort und hat sich gut eingelebt, wie sie sagte. Das Angebot des Hauses nimmt die Seniorin gerne wahr. Dazu zählt unter anderem Singen, Bingo spielen, bei Tätigkeiten in der Küche helfen und drei Mal in der Woche das Gymnastikangebot wahrnehmen. Zudem dichtet die Jubilarin sehr gerne und zeigt ihren großen Fundus an selbstverfassten Reimen. Dem Herrgott sei Hedwig Voit sehr zum Dank verpflichtet, wie sie betont: „Ich konnte mich immer wieder gut von meinen Leiden erholen“. Jetzt hofft die 90-Jährige, dass sie noch etwas Zeit mit den Urenkeln Zoe und Luk genießen darf.

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