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ERMERSHAUSEN: Die Jugend wünscht sich „Freibier for future“

ERMERSHAUSEN

Die Jugend wünscht sich „Freibier for future“

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    Die Kirchweihpredigt vor dem Rathaus bildet immer am Montag den krönenden Abschluss der Ermershäuser Kirchweih. Mit Plakaten nahm die Evangelische Landjugend vor dem Rathaus Aufstellung. „Freibier for future” lautete das Motto in diesem Jahr.
    Die Kirchweihpredigt vor dem Rathaus bildet immer am Montag den krönenden Abschluss der Ermershäuser Kirchweih. Mit Plakaten nahm die Evangelische Landjugend vor dem Rathaus Aufstellung. „Freibier for future” lautete das Motto in diesem Jahr. Foto: Foto: Stefanie Brantner

    Wenn es doch nur so einfach wäre. Bei der Kirchweihpredigt der Evangelischen Landjugend (ELJ) Ermershausen am Montag konnte man den Eindruck gewinnen, dass hier vor allem der Wunsch der Vater des Gedankens war. „Freibier for future“ lautete das Motto der Kirchweihpredigt, die Felix Eiring vortrug, und die erneut viele Zuhörer vor das Rathaus lockte.

    Dass die Gemeinderatsmitglieder künftig nur noch mit einem E-Bike unterwegs sein werden ist kaum anzunehmen und dass das Gremium laut Eiring dem Bau einer zweiten Start- und Landebahn für den Ermershäuser Flughafen eine Absage erteilt hat, wirft doch die Frage auf: Seit wann hat Ermershausen einen Flughafen?

    Da war die These, dass die Demonstrationen, bei denen es Freibier gibt, sicherlich besonders gut besucht sind, schon wesentlich glaubhafter. Und, dass derjenige, der viel Bier trinkt, nicht mehr Auto fährt und somit etwas für die Umwelt tut, war durchaus ein neuer Blickwinkel.

    Die lustigen Missgeschicke

    Allerdings ist die Kirchweihpredigt nicht ganz ernst zu nehmen. Das wünschten sich auch die Mitglieder der Evangelischen Landjugend. Denn sie behaupteten nicht nur, dass in Ermershausen jetzt verstärkt Hopfen und Braugerste angebaut würden, und die mit den langen Hälsen künftig als Hopfenpflücker ihr Brot verdienen, sondern sie nahmen auch die Missgeschicke der Bürger aufs Korn.

    Die Mitglieder der Evangelischen Landjugend Ermershausen hatten während des Jahres wieder Augen und Ohren offengehalten und brachten größere und kleinere Fehltritte, Missgeschicke und Schandtaten ans Licht.

    Da gibt es Familien – lauter Spinner – am schlimmsten sind aber die Enkelkinder. Wohl keiner der Umstehenden dürfte die teilweise detailgenauen Ausführungen Eirings über die Missgeschicke übelgenommen haben.

    Jedenfalls wurden sie lediglich mit viel Gelächter, Klatschen und Jawoll-Rufen quittiert. Aber es heißt ja auch nicht umsonst: „Schadenfreude ist die schönste Freude“.

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