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KREIS HAßBERGE: Die Junge Liste Haßberge will mehr als fünf Sitze im Kreistag

KREIS HAßBERGE

Die Junge Liste Haßberge will mehr als fünf Sitze im Kreistag

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    Die Junge Liste hat ihre Kandidaten für den Kreistag nominiert. Angeführt wird die Liste von (von links) Thomas Wagenhäuser (Vorsitzender der JL-Kreistagsfraktion), Eva Maria Schmitt, Kreisvorsitzendem Julian Müller, Stefanie Hümpfner und Fabian Weber.
    Die Junge Liste hat ihre Kandidaten für den Kreistag nominiert. Angeführt wird die Liste von (von links) Thomas Wagenhäuser (Vorsitzender der JL-Kreistagsfraktion), Eva Maria Schmitt, Kreisvorsitzendem Julian Müller, Stefanie Hümpfner und Fabian Weber. Foto: Foto: Rene Ruprecht

    Die Junge Liste Haßberge setzt sich für die Kreistagswahl im März 2020 ein sportliches Ziel. Fünf Sitze sind es bisher, sechs Sitze waren bisher das Maximum, sieben Sitze sollen es nach Möglichkeit werden, schreibt die Partei in einer Pressemitteilung. Rückenwind dafür soll die Gelbe Tonne bringen, die in den vergangenen Wochen im Landkreis ausgefahren wurde. Geleert werde sie ab Januar 2020, maßgeblich dafür verantwortlich sei die Junge Liste, die dafür Unterschriften gesammelt habe.

    „Die Gelbe Tonne hat gezeigt, dass die jungen Leute das Ohr an der Bevölkerung haben“, sagt JL-Kreisvorsitzender Julian Müller laut der Mitteilung bei der Nominierungsversammlung im Hotel Goger in Augsfeld. Damit habe die Junge Liste landkreisweit richtig gepunktet. Sie hoffe hierdurch auf ein paar Listenkreuze mehr, wie Thomas Wagenhäuser, Fraktionsvorsitzender der JL im Kreistag und stellvertretender Kreisvorsitzender, ergänzte. Den Schwung wolle die JL mitnehmen, um „vielleicht ein, zwei Sitze mehr zu bekommen“.

    Ziel: Landkreis ohne Funkloch

    Thomas Wagenhäuser berichtete laut der Mitteilung außerdem vom Einsatz für Familienfreundlichkeit, ÖPNV, von großen Schulprojekten und den Haßbergkliniken. Auch die politischen Ziele seien ambitioniert: Bis 2026 wolle die Junge Liste einen „Landkreis ohne Funkloch“ erreichen. Ein weiterer Fokus solle auf dem Ausbau des ÖPNV liegen, der kein Privileg für Städter sei.

    Für den kommenden Wahlkampf setze die Junge Liste auch auf die sozialen Netzwerke. Zum Facebook-Account sei inzwischen einer bei Instagram gekommen.

    Reibungslos sei während der Versammlung die Aufstellung der 60 Kandidaten vonstatten gegangen. Von den fünf aktuellen JL-Kreisräten treten demnach drei – Alexander Ambros, Holger Baunacher und Isabell Zimmer – diesmal auf der CSU-Liste an. Thomas Wagenhäuser (Listenplatz 2) aus Aidhausen und Christian Zehendner (13) aus Ebelsbach kandidieren erneut für die Junge Liste. Angeführt werde diese vom 24-jährigen Kreisvorsitzenden Julian Müller. Nach Wagenhäuser folgen auf den Plätzen die weiteren beiden Stellvertreterinnen Eva Maria Schmitt (Kirchlauter) und Stefanie Hümpfner (Königsberg) vor Fabian Weber. Der 34-jährige Eberner sei 2014 noch auf der CSU-Liste für den Kreistag angetreten, ebenso wie der Haßfurter Sebastian Schilling. Insgesamt bewerben sich laut der Pressemitteilung beinahe alle der JL-Kreistags-Kandidaten auch in ihrer Heimatkommune um den Einzug in Stadt- oder Gemeinderat. Mit Elke Heusinger (Riedbach) und Gädheims Bürgermeister Peter Kraus seien zwei Kandidaten für das Bürgermeisteramt dabei. Bislang bereits als Bürgermeister-Stellvertreter in Amt und Würden sei neben Heusinger Alexander Faust in Königsberg sowie die Neubrunnerin Eva Maria Schmitt in Kirchlauter.

    Keine Frage des Alters

    Dass die „Junge“ Liste keine Frage des kalendarischen Alters sein muss, beweisen laut der Mitteilung neun der 60 Kandidaten, die über 40 Jahre alt sind. Den Altersschnitt nach unten korrigieren mit Madeleine Schor (Ebelsbach) und Max Hluchnik (Zeil) zwei Noch-17-Jährige. Unter den Kandidaten finden sich 17 Frauen und 43 Männer.

    Der Listenplatz spiele im Übrigen bei der Jungen Liste eine untergeordnete Rolle, wie Steffen Vogel laut der Mitteilung betonte. Der Landtagsabgeordnete und ehemalige JL-Kreisvorsitzende erinnerte an denkwürdige „Listensprünge“, wie von der Ebernerin Marion Müller, die von Platz 37 aus in den Kreistag eingezogen sei, oder zuletzt Alexander Ambros, dem dieses Kunststück von Listenplatz 55 aus gelungen sei. Die Junge Liste sei die beste Möglichkeit, damit auch junge Menschen in den Kreistag kommen. Denn es schade, wie Vogel laut der Pressemitteilung erklärte, überhaupt nicht, „jung und provokativ zu denken“. (em)

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