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Haßfurt/Hofheim: Neues Hofheimer Kombibad: Das sind die Pläne

Haßfurt/Hofheim

Neues Hofheimer Kombibad: Das sind die Pläne

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    Das Frei- und Hallenbad Hofheim.
    Das Frei- und Hallenbad Hofheim. Foto: René Ruprecht

    Das bestehende, kreiseigene Hallenbad in Hofheim soll im Zuge einer Generalsanierung zu einem Kombibad gemeinsam mit der Stadt Hofheim umgebaut und erweitert werden (wir berichteten). Das beschloss der Ausschuss für Bau und Verkehr des Landkreises in seiner Sitzung am Montag.

    Eine Wirtschaftslichkeitsprüfung hatte im Vorfeld ergeben, das im Vergleich zum Neubau die Generalsanierung des Hallenbads bei circa 75 Prozent der Kosten liegt.

    Grundlage für die Generalsanierung und Erweiterung des Schulschwimmbades ist die Bedarfsfeststellung der Regierung von Unterfranken zum Schwimmunterricht der Jacob-Curio-Realschule Hofheim, Grundschule Hofheim, Mittelschule Hofheim, Grundschule Burgpreppach, Friedrich-Rückert-Grundschule Stadtlauringen, Friedrich-Rückert-Mittelschule Stadtlauringen und Johann-Hinrich-Wichern-Förderschule Stadtlauringen.

    Im Westen ist ein Anbau mit Sommerumkleiden, WCs und Duschen in Ergänzung zum bestehenden Freibadbereich geplant. Die Schwimmhalle inklusive des darunterliegenden Kellers wird komplett abgerissen.

    Schwimmbecken wird um 180 Grad gedreht

    Vorteil hiervon ist, dass die HLS- Installationen neu an Ort und Stelle aufgebaut werden können ohne verlängerte Leitungswege- und Kreuzungen zu generieren. Ebenfalls Vorteil dieses Entwurfes ist, dass alle raumlufttechnisch relevanten Gerätschaften innerhalb des neuen Kellers eingebaut werden können und nicht im Außenbereich untergebracht werden müssen. Durch die gesamte Unterbringung der HLS-Installationen wird auch vermieden, dass Zu- beziehungsweise Abluftkanäle an der Fassade sichtbar entlanggeführt werden.

    Die Schwimmhalle erhält ein um 180 Grad gedrehtes Becken mit einer Wassergewöhnungstreppe sowie ein Kinderplanschbecken, dass in der Erweiterung der Schwimmhalle untergebracht wird. Im neuen Eingangsbereich wird eine barrierefreie Rampe ausgebildet, um einen gemeinsamen Eingang des Kombibades realisieren zu können.

    Zur Umsetzung der vorgenannten Maßnahmen wurden durch das Architekturbüro Bergmann, dem Planungsbüro Baurconsult und dem Planungsbüro Riefle Gesamtkosten von 11.355.909 Euro ermittelt.

    Wie sich die Kosten und Eigenmittel aufteilen

    Die Investitionsmehrkosten für die außerschulische Nutzung hat die Stadt Hofheim zu tragen. Die übrigen Investitionskosten werden nach Abzug der Fördermittel nach Zahl der prognostizierten Sportklassen auf den Landkreis und den Schulverband Hofheim aufgeteilt.

    Die aufzuwendenden Eigenmittel der Beteiligten werden sich voraussichtlich auf geschätzte 1,83 Millionen Euro für den Landkreis Haßberge, 1,54 Millionen Euro für den Schulverband Hofheim und 1,94 Millionen Euro für die Stadt Hofheim belaufen.

    Berufsschule holt Mechatroniker ins alte Tagblatt-Gebäude

    Weiterhin stand eine Neuerung an der Heinrich-Thein-Berufsschule in Haßfurt auf der Tagesordnung des Ausschusses. Das Gebäude Bauteil F (das ehemalige Tagblatt-Gebäude an der Goethestraße) wird derzeit bereits als Berufsschulgebäude mit Werkstatt, Lager- und Klassenzimmem und Nebenräumen genutzt. Die Werkstatt der NKW-Mechatroniker ist bis dato im Bauteil D an der Hofheimer Straße untergebracht.

    Der Landkreis Haßberge beabsichtigt, im Zuge der abschließenden Neuordnung der Fachbereiche die Zusammenführung der NKW-Mechatroniker aus dem Bauteil D in das F-Gebäude. Dies ermöglicht eine Integration der Werkstatt der NKW-Mechatroniker in den Fachbereich Kfz-Technik mit Standort Goethestraße. Im sanierten Endzustand sollen im F-Gebäude die Fachbereiche Kfz-Technik und Fleischer untergebracht werden.

    Räumliche und damit pädagogischen Missstände werden behoben

    Seitens der Schulleitung liegt in Bezug auf die Umstrukturierung ein pädagogisches Konzept vor. Aus diesem geht unter anderem hervor, dass eine Zusammenlegung von Praxisräumen und Klassenzimmern in einem Gebäude es ermöglicht, die zurzeit vorliegenden räumlichen und damit verbundenen pädagogischen Missstände zu beheben.

    Die Zusammenlegung führt zu einer Verbesserung der räumlichen Situation, wie auch der schulischen Organisation. Eine Umsetzung der Lernziele in den einzelnen Unterrichtsbereichen wird damit gewährleistet.

    Die Kosten für die Umstrukturierung belaufen sich auf geschätzte 591.550 Euro.

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