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Königsberg: Die Königsberger Rosenmesse ist immer wieder ein Erlebnis

Königsberg

Die Königsberger Rosenmesse ist immer wieder ein Erlebnis

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    Viele unterschiedliche Rosensorten, aber auch viele andere blühende Pflanzen wurden auf der Rosen- und Gartenmesse in Königsberg angeboten.
    Viele unterschiedliche Rosensorten, aber auch viele andere blühende Pflanzen wurden auf der Rosen- und Gartenmesse in Königsberg angeboten. Foto: Gerold Snater

    Die Rosenmesse Königsberg – einst entstanden aus der Tauschbörse des Obst- und Gartenbauvereins, später ein Pflanzenspezialmarkt mit über 30 Gärtnereien – ist mittlerweiler 23 Jahre alt. Sie ist beliebt, geliebt und immer wieder etwas Besonderes. Nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung fand die Rosen- und Gartenmesse, wie sie nun heißt, an diesem Wochenende wieder in Königsberg statt.

    Viele Besucher waren erwartet worden, und sie kamen am Samstag und Sonntag auch in großer Zahl die Regiomontanusstadt, trotz der Sommerhitze. "Wir vermissen den Zauber dieser einmaligen Veranstaltung tief im Herzen der Haßberge in Königsberg sehr", war im Vorfeld der Messe des Öfteren zu hören. So waren diesmal selbst aus weiterer Entfernung Besucher nach Königsberg gekommen, wie Dennis und Stefanie Rößler mit ihren Kindern Noah und Romy aus dem Landkreis Hof. Sie besuchten die Veranstaltung schon zum dritten Mal. Ihre Meinung über die Rosen- und Gartenmesse: "Eine schöne und toll organisierte Messe, auf der es viel zu sehen gibt. Immer wieder ein Erlebnis."

    Neben Rosen gab es auch viele andere Pflanzen und Gartendekoration

    Viel hat sich in den vergangenen Jahren im Bereich Gartenbedarf verändert. Viele Gärtnereien haben sich umorientiert oder ganz aufgehört, Spezialpflanzen werden oft auch online gehandelt. Auf dem Schlossberg in Königsberg konnte man sich aber auf ein Blütenmeer freuen. Etliche große und überregional tätige Gärtner, Staudengärtnereien, Baum- und Rosenschulen sowie Spezial- und Biogärtner hatten sich mit ihren Schätzen angemeldet, stellten diese vor und berieten die Besucher bei Interesse. Rosen, Sukkulenten, Gräser, Kräuter, Wildstauden, Gemüsepflanzen, eine riesige Staudenauswahl, Hosta, Clematis, Hortensien, Taglilien und vieles mehr wurde angeboten.

    Natürlich nahmen vor allem die Rosen mit den unterschiedlichsten Duftnoten und Farben einen breiten Raum ein. Aber auch über viele andere Bepflanzungsmöglichkeiten konnten sich die Besucher der Messe bei fachkundigen Anbietern informieren. Eingebunden in das romantische Ambiente der Burg, stellte die Messe eine gute Möglichkeit dar, sich auf engem Raum kundig zu machen. Dieser Meinung waren auch Marion und Eduard Reschke aus Römershofen: "Ein schöne Messe in einem schönem Ambiente mit einem großen Angebot."

    Viele Ideen für die Ergänzung des Blumenschmucks im Gartens wurden in Königsberg präsentiert.
    Viele Ideen für die Ergänzung des Blumenschmucks im Gartens wurden in Königsberg präsentiert. Foto: Gerold Snater

    Daneben gab es aber auch noch andere Stände, viel Selbstgemachtes und handwerklich Schönes. Vor Ort konnten sich die Besucher darüber informieren, was einen Garten noch schöner oder noch nützlicher macht. Es konnte beinahe alles, was das Herz eines Gartenfreundes höher schlagen lässt, begutachtet, ausprobiert oder erworben werden. Die Palette der Angebote war breit gefächert und reichte von Gartenfiguren, Gartenmöbeln, Gartenkleidung über Gartengeräte und Schmuckstücken bis hin zu vielen Pflanzen. Ein paar antike Teile, etwas Mode und Schmuck und natürlich auch ein bisschen Schnickschnack waren auch dabei.

    Rahmenprogramm mit viel Musik und einem Elfenforscher

    Zudem gab es ein reichhaltiges Rahmenprogramm wie Live-Musik, Vorführungen auf der Feenwiese vor dem Kriegerehrenmal und Unterhaltung für Kinder. Röschen und Fahnen wehten im Sommerwind, Linda Trillhaase spielte Chansons und Poesie. Der Elfenforscher Patrik Lumma erzählte Groß und Klein von seinen Abenteuern und Lisa Oppelt vermittelte allen etwas von ihrem "Glücksgefühl".

    Im Burghof unterhielt gekonnt und in angenehmer Lautstärke die Gruppe "Papa Leybas Blues Lounge" das Publikum mit handgemachtem Blues aus dem tiefen Süden Hessens. Daneben gab es noch einige Aktionen wie "Messer schärfen, aber richtig" oder "Hanf – Superfood in allen Lebenslagen". Außerdem sorgten die unterschiedlichsten kulinarischen Angebote für eine gute Stimmung und eine nicht alltägliche Verpflegung.

    Im Burghof unterhielt die Gruppe "Papa Leybas Blues Lounge" das Publikum mit Blues.
    Im Burghof unterhielt die Gruppe "Papa Leybas Blues Lounge" das Publikum mit Blues. Foto: Gerold Snater

    Leider waren in Königsberg selbst, sonst eine Stadt, die sich mit vielen Rosenbüschen schmückt, die meisten Rosen schon fast verblüht. Sie wurden ein vorzeitiges Opfer der hochsommerlichen Temperaturen der zurückliegenden Wochen. Ein Besuch der Regiomontanusstadt an diesem Wochenende lohnte sich trotzdem. Denn es waren viele unterschiedliche Eindrücke, Anregungen und Pflanzen für den eigenen Garten, die die Gartenfreunde von der Rosen- und Gartenmesse mit nach Hause nehmen konnten.

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