Gut voran schreitet die Sanierung des VG-Gebäudes der Verwaltungsgemeinschaft Theres. Davon konnten sich die Mitglieder der VG-Gemeinschaft am Mittwoch persönlich überzeugen.
Gemeinschaftsvorsitzender Matthias Schneider hatte im Rahmen der Sitzung einen Vor-Ort-Termin anberaumt und durch das Gebäude geführt. Trockenbauer, Elektriker und Zimmerleute arbeiten momentan Hand in Hand, so Schneider. Nach dem momentanen Baufortschritt soll die Verwaltung um Pfingsten in ihr neu gestaltetes Domizil einziehen können.
Im weiteren Verlauf wurde im Feuerwehrgerätehaus der Haushalt für das laufende Jahr beschlossen. Das Haushaltsvolumen beträgt 3,49 Millionen Euro, wobei 1,98 Millionen Euro dem Verwaltungshaushalt und 1,51 Millionen Euro dem Vermögenshaushalt zuzuordnen sind.
Auf der Einnahmenseite sind die größten Posten die Aufnahme eines Kredites mit 750 000 Euro, eine Entnahme aus den Rücklagen von 345 000 Euro sowie eine Investitionszuweisung für den Glasfaseranschluss und eine Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt von jeweils 20 000 Euro. Dem stehen Ausgaben von 1,05 Millionen Euro für die Umbaumaßnahmen im VG-Gebäude gegenüber sowie 50 000 Euro für Arbeitsgeräte und Maschinen für die Verwaltung und jeweils 20 000 Euro für die Zuführung an die allgemeine Rücklage und für Tilgungsausgaben des Kredits.
VG-Umlage steigt
Die VG-Umlage steigt im Vergleich zu 2019 um 217 600 Euro auf 1,15 Millionen Euro. Der Hauptgrund dafür ist eine übergangsweise Mehrbesetzung von zwei Stellen in der Verwaltung, die aber in Zukunft zurückgefahren werden. Nach Zahl der Einwohner auf die einzelnen Gemeinden verteilt, ergibt sich für Theres ein Anteil von 528 197 Euro, während Wonfurt 312 367 Euro zahlt und Gädheim 243 459 Euro aufbringen muss.
Bei gleichbleibender Zahl von 233 Schülern geht die Schulumlage um 29 590 Euro zurück. Den Gesamtbetrag von 427 090 Euro teilen sich Theres mit 221 794 Euro, Wonfurt mit 137 475 Euro und Gädheim mit 67 821 Euro auf. Eingenommen werden hier aus Zuweisungen für Glasfaser und Digitalbudget 86 000 Euro, während aus der Rücklage 280 000 Euro entnommen werden.
Die Ausgaben gliedern sich auf in Neugestaltung des Pausenhofes (170 000 Euro), Digitalbudget (100 000 Euro), Glasfaseranschluss 70 000 Euro), Zuführung in die allgemeine Rücklage (21 000 Euro) sowie den Erwerb beweglicher Sachen wie zum Beispiel eScreens, Tablets, Notebooks (5000 Euro).