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HASSFURT: Doppelspitze für die Radiologie

HASSFURT

Doppelspitze für die Radiologie

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    Der bisherige Leiter und die neue Doppelspitze (von links): Dr. Roland Hirschelmann und seine beiden Nachfolger Dr. Peter Range und Dr. Joachim Knüpffer. Die Aufgaben als medizinischer Leiter des MVZ übernimmt HNO-Facharzt Dr. Kai Hillmann (rechts).
    Der bisherige Leiter und die neue Doppelspitze (von links): Dr. Roland Hirschelmann und seine beiden Nachfolger Dr. Peter Range und Dr. Joachim Knüpffer. Die Aufgaben als medizinischer Leiter des MVZ übernimmt HNO-Facharzt Dr. Kai Hillmann (rechts). Foto: FOTO Hassberg Kliniken

    (ari) Mit einer Doppelspitze geht die Radiologie am Medizinischen Versorgungszentrum Haßfurt (MVZ) neue Wege. Als Nachfolger für Dr. Roland Hirschelmann wurden Dr. Peter Range und Dr. Joachim Knüpffer vorgestellt, die die Radiologische Praxis im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken führen sollen – im wöchentlichen Wechsel.

    Die Neuen sind alte Bekannte. Range und Knüpffer waren während ihrer Ausbildungszeit gemeinsam an der Uniklinik Würzburg, so Stephan Kolck bei der Vorstellung der neuen Doppelspitze. Für den Vorsitzenden der Haßberg-Kliniken ist dies nicht der einzige Vorteil, den die Lösung mit zwei Fachärzten für die Führung der Radiologischen Praxis mit sich bringt. „Die Lösung bietet uns auch personelle Sicherheit“, so Kolck. Sollte einer der beiden Fachärzte kurzfristig ausfallen, stehe ein gleichwertiger Ersatz zur Verfügung.

    „Die Arbeit im Team ist sehr reizvoll“, freut sich Range schon auf die neue Aufgabe. Bei schwierigen Fällen habe man stets die Möglichkeit, Rücksprache mit einem Kollegen zu halten.

    Was ihn – im Gegensatz zur stationären Arbeit, die er aus der Uniklinik Würzburg und dem Leopoldina in Schweinfurt kennt – in einer Praxis erwartet, weiß der gebürtige Marburger: „Ich bin damit vertraut. Schließlich hatte mein Vater auch eine Arztpraxis.“ Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten der Umgebung, sagt er.

    Der 36-jährige zweifache Vater übernimmt ab April zunächst alleine die Aufgaben von Hirschelmann, der als Chefarzt an ein Krankenhaus in Hildburghausen wechselt. Ab Juli wird er dann vom 51-jährigen Joachim Knüpffer unterstützt.

    Die beiden Radiologen teilen sich die Facharztstelle in der Radiologischen Praxis. „Die andere Hälfte unserer Arbeitszeit sind wir als Oberärzte am Schweinfurter Leopoldina beschäftigt“, so Knüpffer. Für den gebürtigen Hannoveraner, der in Hamburg aufgewachsen ist, macht gerade die Kombination aus ambulanter Behandlung und stationärer Versorgung die neue Aufgabe interessant. Er kennt beide Seiten. Zuletzt arbeitete Knüpffer, der verheiratet ist und eine Tochter hat, in einer Radiologischen Praxis im hessischen Friedberg. Zuvor war er mehr als 15 Jahre in der Uniklinik Würzburg tätig, zuletzt als Oberarzt der chirurgischen Röntgendiagnostik. Einen Schwerpunkt seiner neuen Aufgabe in Haßfurt sieht er in der Computertomographie. Die wird auch mit der neuen Doppelspitze nicht nur in Haßfurt, sondern auch in Ebern genutzt.

    Natürlich gab es auch lobende Worte für den scheidenden Hirschelmann, der, so Kolck, die Radiologie in den vergangenen zwei Jahren auf einen modernen Standard gebracht habe. Vor allem durch die Anschaffung eines Magnetresonanztomographen (MRT) wurde die Abteilung des MVZ gewaltig aufgewertet. „Wir genießen inzwischen einen guten Ruf“, so Kolck und zeigte sich überzeugt, dass Range und Knüpffer eine gute, in die Zukunft weisende Lösung sind. „Wir beschreiten neue Wege und bauen die Zusammenarbeit mit dem Leopoldina weiter aus.“

    Zudem schlagen die beiden Neuen im MVZ neue Töne an. Beide sind Musiker aus Leidenschaft. Range spielt Saxophon, Knüpffer Klavier und Gitarre.

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