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ROTTENSTEIN: Dorferneuerung in Rottenstein geht voran

ROTTENSTEIN

Dorferneuerung in Rottenstein geht voran

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    Mit viel ehrenamtlichem Engagement wurde der historische Felsenkeller in Rottenstein im Rahmen der Dorferneuerung saniert. Das Bild zeigt Bürgermeister Dieter Möhring (dritter von links), Gerald Kolb vom ALE (Fünfter von links), den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Stefan Conrad (Siebter von links), sowie Vorstandsmitglieder der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung und ehrenamtliche Helfer.
    Mit viel ehrenamtlichem Engagement wurde der historische Felsenkeller in Rottenstein im Rahmen der Dorferneuerung saniert. Das Bild zeigt Bürgermeister Dieter Möhring (dritter von links), Gerald Kolb vom ALE (Fünfter von links), den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Stefan Conrad (Siebter von links), sowie Vorstandsmitglieder der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung und ehrenamtliche Helfer. Foto: Foto: Gudrun Klopf

    „Das erste Etappenziel der Dorferneuerung ist erreicht“, lobte Bürgermeister Dieter Möhring das Engagement der Rottensteiner. Die waren nahezu vollständig zur Einweihung des sanierten Felsenkellers am Fuße der Haßberge gekommen. Das war dem Gemeindeoberhaupt ein Fässchen Freibier wert. Unter den gut 50 Gästen warfen neben Gerald Kolb vom Amt für Ländliche Entwicklung und mehreren Gemeinderäten auch einige Friesenhäuser einen Blick in den historischen Felsenkeller.

    Viel Fachwissen hatten sich die Rottensteiner aneignen müssen, um dieses Projekt zu stemmen, sagte Möhring. Vermutlich sei der dreieinhalb Meter unter der Erdoberfläche liegende Keller früher als Lager für Lebensmittel, Bier und Most genutzt worden. Im Vergleich zum Berliner Flughafen schneide der Felsenkeller allemal gut ab: Die Kosten lägen deutlich unter der Schätzung von 10 000 Euro und „er ist fertig geworden“, scherzte Möhring.

    Viele ehrenamtliche Helfer

    Zu verdanken sei dies den ehrenamtlichen Helfern, die insgesamt 210 Stunden Arbeit investierten, hob Stefan Conrad, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, hervor. Sechs Damen und ein Herren sorgten dafür, dass die 17 Helfer stets gut verpflegt wurden. „Der jüngste Helfer war ein Jahr alt, der Älteste 83 Jahre“, dankte Conrad allen für ihren Einsatz. Viele Landwirte und im Gemeindegebiet ansässige Firmen stellten ihre Maschinen zur Verfügung – vom Traktor über die Mischmaschine bis hin zum Gabelstapler. Treppenstufen wurden angelegt, der Boden gepflastert, die Tür erneuert und Sandsteinmauern errichtet. Die Sandsteine der Einfassung rechts und links des Eingangs sammelten die Helfer im ganzen Gemeindegebiet ein. Sie stammen von unterschiedlichen Höfen und Baustellen und von der Inertdeponie der Gemeinde. Eine in die Sandsteinmauer integrierte Holzbank lädt zum Verweilen ein. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Ausblick bis in den Steigerwald und die Rhön.

    Feiertest bestanden

    „Wir dürfen gespannt sein, was die Dorfgemeinschaft aus der Kombination Felsenkeller und Dorfgemeinschaftshaus machen wird“, sagte der Bürgermeister. An Ideen mangelt es der eingeschworenen Gemeinschaft sicherlich nicht. Den Feiertest hat das Gewölbe bereits bestanden.

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