„Toll ist, dass der Stein von einem Fürnbacher gemacht wurde und so natürlich aussieht!“, war nur einer der vielen positiven Kommentare der Festbesucher über den neuen Gedenkstein, der nun oberhalb des Dorfplatzes von Fürnbach steht. Er symbolisiert die Dorferneuerung, die mit diesem Fest ihren Abschluss fand. Bei seiner Einweihung am Samstag ließen die Redner die verschiedenen Etappen der Dorferneuerung Revue passieren. Das sorgte bei den Anwesenden für eine ganz besondere Stimmung, weil die harte Arbeit der vergangenen 16 Jahre noch einmal greifbar wurde.
16 000 Arbeitsstunden
Angenehme 25 Grad und ein leichter Wind waren die besten Voraussetzungen für ein schönes Festwochenende. 3. Bürgermeister Alexander Hoppert eröffnete den offiziellen Teil. Jürgen Schug, Mitglied im Vorstand der Dorferneuerung, sprach abschließend zahlreiche Dankesworte und hob besonders die enorme Eigenleistung der Bürger – ganze 16 000 Arbeitsstunden – hervor.
Das Fest diente als Treffpunkt für derzeitige und ehemalige Bewohner des Steigerwalddorfs. So war zum Beispiel das Fürnbacher Pärchen Reichert begeistert, am Wochenende fast vergessene Gesichter von früheren Dorfbewohnern wiederzusehen. Ihre Dorferneuerung finden die Fürnbacher rundum gut gelungen: „Wenn ich jetzt von oben ins Dorf laufe, ist es überall so schön grün“, schwärmte Werner Reichert.
Blick in die Vergangenheit
Wie sehr sich das Dorf über ein ganzes Jahrhundert hinweg verändert hat, konnte man in einer aufwendig gestalteten Fotoausstellung erleben. Die Bilder ermöglichten einen lebhaften Blick in die Vergangenheit, den sonst Erzählungen nur schemenhaft darstellen. „Fast jeder hat noch ein altes Bild daheim gefunden!“, freute sich Alexander Hoppert über die Beteiligung der Bürger an der Ausstellung. „Klasse!“, lobte auch Georg Lösl die Bilderausstellung. Er ist vor 35 Jahren aus Fürnbach weggezogen und wohnt inzwischen in Bamberg. Auf dem einen oder anderen Foto erkennt er sich selbst wieder und hat stets eine Geschichte dazu parat.
Genauso wie das Fest war auch die Dorferneuerung eine Gemeinschaftsleistung der Bürger: Ortsvereine und zahlreiche Freiwillige trugen zu einem gelungenen Ablauf des Festwochenendes bei. So konnte das Ende der Dorferneuerung gebührend gefeiert werden. Das Motto „Aufbruch in eine neue Zukunft für uns und unsere Kinder“ kommt hier aber nicht zum Ende. Es soll das Dorf auch weiterhin begleiten und das Leitbild für das Morgen sein.