Die Situationen ähneln sich. Genau wie vor sechs Jahren rivalisieren auch 2020 drei Kandidaten um den Stuhl des Bürgermeisters der Kreisstadt. Haßfurt hat in den zurückliegenden Jahrzehnten unbestritten einen gewaltigen Aufschwung erlebt. Die Steuereinnahmen sind - verglichen mit anderen Kommunen - zufriedenstellend. Das heißt, der Haßfurter Bürgermeister ist nicht Vorsteher eines Armenhauses, sondern kann wirklich etwas bewegen. Auf der anderen Seite wartet eine ganze Reihe von Pflichtaufgaben darauf, erledigt und vorangetrieben zu werden. Haßfurt als Schulstadt muss automatisch jedes Jahr ein stattliches Sümmchen für den Erhalt und die Sanierung der Schulen investieren. Jetzt bewirbt sich die Kreisstadt zusätzlich noch um den Sitz des Kunststoff-Kompetenz-Zentrums. Die Flutbrücke wird gerade saniert, der Bau der neuen Mainbrücke steht voraussichtlich 2025 an. Die Haßberg-Kliniken sind immer ein Thema. Das Freizeitzentrum mit Bad und Eishalle kostet die Stadt Jahr für Jahr über eine Million Euro. Und, und, und ...
Haßfurt