HOFHEIM (GS) Vor den Toren Hofheims geht es für Edeka und Aldi in die Endrunde bei den Bauarbeiten: Am weitesten gediehen ist der neue Markt von Edeka auf dem ehemaligen Höchner-Gelände unterhalb des Friedhofs.
Bereits fix und fertig sind Zufahrtsstraße und Parkplätze. Selbst die Reklametafeln und Hinweisschilder sind schon angebracht. Ersichtlich ist, dass neben Edeka auch die Bäckerei Jung aus Hofheim eine weitere Verkaufsstelle einrichten wird.
Nach eigenen Angaben plant Edeka seine Markteröffnung für Dienstag, 6. September, um 8 Uhr. Ab dann soll täglich, auch am Samstag, bis 20 Uhr der Markt geöffnet sein.
Die Gesamtverkaufsfläche beträgt 1750 Quadratmeter. Angeboten werden neben Lebensmitteln vor allem Frischwaren wie Fleisch und Wurst sowie Käse an Bedientheken. Auch Haushaltswaren, Schreibwaren, Spielwaren, Zeitungen und Geschenkartikel gehören zum Sortiment. Insgesamt soll das Warenangebot 15 000 Artikel umfassen.
Leichte Bauverzögerungen meldet Aldi, dessen Markt im neuen Gewerbegebiet am Spielberg in Richtung Rügheim zwar schon im Rohbau einschließlich Dach steht, jedoch beim Innenausbau ist noch einiges zu tun, der neue Markt noch nicht eröffnungsfähig.
Im Gegensatz zu dem Gerücht, das eine Eröffnung in der Kirchweih-Werbewoche stattfinden soll, meldet die Zentrale aus Adelsdorf: "Eröffnung ist Anfang Oktober", ohne sich auf einen festen Termin festzulegen.
Sichtbar ist auch hier schon der große Parkplatz, der einige Meter über dem Straßenniveau liegt.
Und sichtbar ist auch ein großer Erdwall, der Bauaushub vom Aldi-Gelände. Dieser wird erst einmal auf den weiteren Gewerbeflächen zwischengelagert, so Bürgermeister Wolfgang Borst. Er soll zum Ausgleich des Geländes bei anderen Gewerbe-Bauvorhaben verwendet werden.
Und was ist mit dem Neubau eines Rewe-Marktes? Laut Bürgermeister Wolfgang Borst wartet man hier noch auf die von Rewe zugesagten genehmigungsfähigen Baupläne.
Wie berichtet, hatte der Hofheimer Bauausschuss zwar sein Ja zum Bauplan gegeben, jedoch gab es von der Landesplanungsstelle der Regierung von Unterfranken ein Veto, da der Bau in dieser Größe nicht genehmigungsfähig sei.
Momentan ist die Stadt handlungsunfähig, denn ein Vorvertrag aus der Vergangenheit sagt aus, dass der Verkauf des Geländes für Rewe bis zum 31. Dezember 2005 gesichert ist, wenn bis zu diesem Zeitpunkt die Baugenehmigung vorliegt. Somit ist momentan ein Verkauf an andere Interessenten ausgeschlossen.