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ESCHENAU: Ehepaar Löbl: Die Familie und das Gasthaus als Mittelpunkt

ESCHENAU

Ehepaar Löbl: Die Familie und das Gasthaus als Mittelpunkt

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    Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am Freitag in Eschenau Ursula und Roman Löbl.
    Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am Freitag in Eschenau Ursula und Roman Löbl. Foto: Foto: Christiane Reuther

    Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am Freitag die Eheleute Ursula und Roman Löbl im Knetzgauer Gemeindeteil Eschenau. Viele Gratulanten gaben sich die Klinke in die Hand, um das sympathische Ehepaar hoch leben zu lassen. Unter anderem gratulierte Knetzgaus dritte Bürgermeisterin Susanne Haase-Leykam.

    Zufrieden blicken die Eheleute auf 50 Jahre gemeinsames Eheglück. Das bahnte sich in der Gaststätte „Zum Steigerwald“ an, das die Mutter der Jubilarin – „Mutti“ genannt – acht Jahre in der Dorfmitte von Eschenau führte. Dorthin kam der junge Roman, der mit seinen Eltern als Sudetendeutscher nach der Vertreibung in Haßfurt eine neue Bleibe fand, mit seinen damaligen Freunden. Die junge Ursula, damals noch mit Mädchennamen Gotthardt, half in der Gaststätte aus und so nahm das Liebesglück seinen Lauf. Nach der Hochzeit machten eine Tochter und ein Sohn das Familienglück komplett. Mittlerweile freuen sich die Löbls über fünf Enkelkinder, die allesamt zum Ehejubiläum gratulierten.

    Sprung in die Selbstständigkeit 1976

    Die Eheleute bezeichnen die Familie und die Gastronomie als ihren Lebensmittelpunkt. Im April 1976 wagten beide den Sprung in die Selbstständigkeit und bauten am Ortsende von Eschenau den heute stark frequentierten Gasthof „Zum Böhlgrund“. Es folgte im Abstand von sieben Jahren ein Gästehaus und weitere bauliche Erweiterungen, um auch Feriengäste am Fuße des Steigerwaldes beherbergen zu können.

    Ursula Löbl absolvierte im Jahre 1989 die Meisterprüfung als Küchenchefin. Ihr Mann Roman, der als Werkzeugmacher bei der Schweinfurter Firma SKF arbeitete, sattelte um und integrierte sich ebenfalls in die Gastronomie. Auch die beiden Kinder arbeiten seit nunmehr 24 Jahren im Familienbetrieb mit.

    Arbeit wird jetzt zurückgeschraubt

    Die Arbeit hält offensichtlich jung und „hat auch Spaß gemacht“, wie der 76-jährige Jubilar erzählte. Viel Zeit für gemeinsame Unternehmungen mit seiner 67-jährigen Frau blieb ihm in den vergangenen 50 Ehejahren allerdings nicht. Dennoch bezeichnen die Löbls die Arbeit mit den Gästen und die Zeit, die sie jetzt mit den Enkelkindern erleben, als eine große Bereicherung in ihrem gemeinsamen Leben. „Jetzt wird die Arbeit zurückgeschraubt“, erzählte der Jubilar.

    So bleibt Spielraum für Kurzurlaube, die in all den Jahren im wahrsten Sinne des Wortes zu kurz kamen und die beide Eheleute jetzt gemeinsam genießen, um sich selbst ein wenig verwöhnen zu lassen. (cr)

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