Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

HASSFURT: „Ein Beruf, der mehr denn je gefragt ist“

HASSFURT

„Ein Beruf, der mehr denn je gefragt ist“

    • |
    • |
    Bestanden: An der Krankenpflegeschule der Haßberg-Kliniken und des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt haben diese 14 Krankenpfleger ihre dreijährige Ausbildung absolviert und die Prüfung bestanden.
    Bestanden: An der Krankenpflegeschule der Haßberg-Kliniken und des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt haben diese 14 Krankenpfleger ihre dreijährige Ausbildung absolviert und die Prüfung bestanden. Foto: Foto: Heumann

    (vm) 17 neue Krankenpflegerinnen und drei neue Krankenpfleger wurden nun ins Berufsleben entlassen. Sie hatten ihre dreijährige Ausbildung an der gemeinsamen Krankenpflegeschule der Haßberg-Kliniken und des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt hinter sich gebracht. Nach mehr als 4500 Stunden in Theorie und Praxis haben sie ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt und bleiben dem Gesundheitswesen als Pfleger oder Studenten weiter erhalten.

    „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ – Seit Jahren hat die Reise in die Bundeshauptstadt bei den erfolgreichen Absolventen der Krankenpflegeschule Tradition. Auch anno 2010 war das nicht anders. Acht Stunden im Zug warteten am Samstagmorgen auf die 17 jungen Damen und Herren, und fast hatte man am Freitagmittag das Gefühl, dass ihnen die lange Anreise mehr Sorgen bereitet, als das, was sie an diesem Vormittag zu einem (hoffentlich) erfolgreichen Ende gebracht hatten – ihre Ausbildung zum Kranken- und Gesundheitspfleger.

    Beim langen Warten auf die Ergebnisse hatte in den Gesichtern irgendwann die An- der Entspannung Platz gemacht. Statt über Anatomie oder Krankheitsbilder tuschelte man über die Feier am Abend und die Kneipen, die man Tags darauf in Berlin unsicher machen wollte. Dennoch ein leises, aber deutliches „Ja“ war noch zu hören und geballte Fäuste zu sehen, als Dr. Rainer Schua das bekannt gab, was alle erhofft hatten. Sie haben die Prüfung bestanden. Etliche sogar mehr als das.

    „Sie waren alle sehr gut vorbereitet“, lobte der Prüfungsvorsitzende der Regierung von Unterfranken bei der Übergabe der Zeugnisse. Zweimal konnte er die Traumnote 1,0 vergeben, dazu zweimal eine 1,3 und auch der Rest schlug sich mehr als wacker und startet mit erstklassigen Aussichten ins Berufsleben. „Sie haben sich für einen Beruf entschieden, der mehr denn je gefragt ist“, stellte Schua fest und erntete bei Landrat Rudolf Handwerker Zustimmung.

    Der hatte sich extra die Zahl der freien Stelle im Bereich Pflege in den Landkreisen Schweinfurt und Haßberge ermitteln lassen und konnte eine Zahl von mehr als 200 vermelden. Elf der 17 Absolventen werden im Leopoldina (sieben) und in den Haßberg-Kliniken (vier) übernommen. Auch die Krankenhäuser in Coburg, Großhadern und der Schweiz dürfen sich über in Haßfurt und Schweinfurt ausgebildete Pflegerinnen freuen. Andere bilden sich an der Universität oder der Fachhochschule weiter.

    „Ich wünsche euch weiter so viel Mut und Tatendrang wie in den letzten drei Jahren“, gab Rudolf Handwerker den jungen Damen und Herren mit auf den Weg. Bereits seit nunmehr sechs Jahren teilen sich das Leopoldina und die Haßberg-Kliniken mit einem Zweckverband die Ausbildung. „Wir sind mit unserer gemeinsamen Schule auf genau dem richtigen Weg“, stellte der Landrat fest. Da die Nachfrage nach Pflegekräften auch in den kommenden Jahren weiter steigen wird, soll die Zahl der Ausbildungsplätze kontinuierlich erhöht werden.

    Die neuen Gesundheits- und Krankenpfleger

    Den Abschluss in der Tasche haben: Jasmin Büschel (Maroldsweisach), Verena Glück (Knetzgau), Stefanie Gradl (Seßlach-Oberelldorf), Daniel Jäger (Haßfurt), Rebecca Kamusin (Madenhausen), Corinna Karl (Eltmann), Magdalena Kirchner (Theres), Marina Lehmann (Limbach), Tina Rammig (Schweinfurt), Katharina Scherer (Reckenneusig), Julia Schicker (Schweinfurt), Alexander Schmailzl (Grettstadt), Yvonne Schwab (Haßfurt), Romina Strack (Gerolzhofen), Philipp Wettering (Schweinfurt), Stefanie Zapf (Königsberg-Dörflis) und Daria Zdebel (Haßfurt).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden