Eines der ältesten Häuser Haßfurts soll saniert und neu genutzt werden. Günter Bauer beabsichtigt im Erdgeschoss des Anwesens Hauptstraße 56 ein Café zu eröffnen. In den oberen Etagen sollen zwei Wohnungen entstehen.
Bestehende Nebengebäude sollen abgerissen und ein Anbau neu errichtet werden. Im benachbarten Haus der Bäckerei Herold will Bauer den nach einem Brand zerstörten Dachstuhl erneuern und die Fassade sanieren. Die Bäckerei soll das neue Café beliefern. Eine weitere konkrete Nutzung der Räume im Erdgeschoss der Bäckerei steht noch offen.
Der Bauausschuss des Haßfurter Stadtrats bewilligte die Pläne Bauers einstimmig. Beide Häuser sind als Einzeldenkmäler in die bayerische Denkmalliste eingetragen. Die Häuser wurden um das Jahr 1800 beziehungsweise 1680 erbaut.
Auch weitere Bauvorhaben bewilligte das Gremium einstimmig. Christa Schenk (Wonfurt) darf zwei Lagerhallen mit Sozialräumen, sowie eine Stützmauer in der Adam-Opel-Straße 4 in Haßfurt errichten. Eva-Maria Heller darf auf dem Grundstück Steinach 7 in Augsfeld die Dachstühle zweier Nebengebäude erneuern. Diese sollen als Gründächer gebaut werden. Harald und Sabine Escher dürfen einen Carport an die bestehende Doppelgarage auf dem Grundstück Hellerweg 6 in Klein-Augsfeld anbauen. Die Raiffeisen-Volksbank Haßberge eG plant den Abbruch eines Scheunen- und Bäckereigebäudes, sowie den Neubau eines Bürogebäudes und die Nutzungsänderung des vorhandenen Cafés in Büroräume in der Hauptstraße 23 in Haßfurt.
Stefan und Nicole Kozlowski planen den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppel-Carport und Nebengebäude in der Bamberger Straße in Augsfeld.
In einem mehrmonatigen Verkehrsversuch soll der Verkehr für die östliche Promenade in Haßfurt zwischen Engelmeßgasse und Bahnhofstraße in West-Ostrichtung in eine Einbahnstraße umgewandelt werden. Anwohner der Promenade hätten mitgeteilt, dass in letzter Zeit der Verkehr in dieser Straße stark zugenommen habe, und das, obwohl die Arztpraxis Stubner umgezogen ist.
Verkehrszählungen haben ergeben, dass täglich rund 145 Fahrzeuge in Ost-West-Richtung (also von der Bahnhofstraße aus) die Straße benutzen. Mit der Maßnahme wird der Durchgangsverkehr weitgehend verhindert. Nach Auswertung aller Erfahrungen wird entschieden, ob der Verkehrsversuch in eine bestehende Regelung umgewandelt wird.