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HOFHEIM: Ein glücklicher Hoppel-Poppel-Moppel und glückliche Kinder

HOFHEIM

Ein glücklicher Hoppel-Poppel-Moppel und glückliche Kinder

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    Von Kindern für Kinder: Liedermacherin Doris Kampmann sang im Haus des Gastes vom Frühling und der Osterzeit.
    Von Kindern für Kinder: Liedermacherin Doris Kampmann sang im Haus des Gastes vom Frühling und der Osterzeit. Foto: Foto: Rebecca Vogt

    „Wir sind hier zusammen, haben viel Spaß – an diesem schönen Tag. Es ist ein Geschenk – an diesem Tag – miteinander zu feiern. Du und ich – wir freuen uns, dass wir zusammen sind.“ Mit diesem Lied startete Grundschullehrerin und Liedermacherin Doris Kampmann am Freitag im Haus des Gastes in Hofheim ihre Aufführung.

    Zum Abschluss des von der Sparkasse Ostunterfranken unterstützten Projekts „KisiKi – Kinder singen für Kinder“ waren an diesem Tag Kindergartenkinder aus Hofheim, Goßmannsdorf, Ermershausen und vielen weiteren Gemeinden des Landkreises gekommen.

    Die Aufführung unter dem Motto „Frühling, Freundschaft, Ostern“, die auch am Tag zuvor schon stattgefunden hatte, hätten insgesamt rund 700 Kinder besucht, erzählt Katharina Janek, Schulleiterin der Hofheimer Grundschule, auf Anfrage. Am Donnerstag seien überwiegend Grundschüler zu Gast gewesen, während am Freitag hauptsächlich die Kindergärten vertreten waren. Tatkräftig unterstützt wurde Liedermacherin Doris Kampmann bei der Aufführung von den Klassen 1a, 1g und 2a der Hofheimer Grundschule sowie der AG Schulspiel. „Mit den Proben haben wir nach den Weihnachtsferien begonnen“, berichtet Doris Kampmann, die ihre Texte selbst verfasst.

    Bei ihren Aufführungen sei ihr wichtig, dass Leben und Emotionen dabei sind. Und so fragt sie gleich zu Beginn: „Macht ihr auch schön mit?“ Was die Kinder mit einem kräftigen „Jaaa!“ beantworten. Beim eingangs zitierten Lied heißt es dann auch weiter: „Du und ich – wir hüpfen hoch und machen alles mit.“

    Immer wieder sucht Doris Kampmann außerdem zwischen den Liedern den Kontakt zu ihrem jungen Publikum. „Die Natur erwacht wieder zum Leben. Welche Jahreszeit ist das?“, fragt sie zum Beispiel in die Runde. „Frühling!“, rufen die Kinder zurück. „Wer erweckt denn die Natur zum Leben?“, fragt sie weiter. „Der Gott“, antwortet eines der Kinder. Im folgenden Lied stehen die Kinder dann auf, um zu zeigen, wie „groß, stark und allmächtig“ Gott ist.

    Auch die Ostergeschichte spielt bei der Aufführung eine große Rolle. Kampmann erzählt und singt gemeinsam mit den Kindern von Jesus‘ Einzug in Jerusalem, vom letzten Abendmahl und der Kreuzigung. Hier wird es ganz still im Saal. Gleich darauf heißt es aber: „Auferstanden, auferstanden ist der Herr, seht doch nur, das Grab ist leer.“

    Was an Ostern bei den Kindern natürlich auch nicht fehlen darf, ist der Osterhase. Hoppel-Poppel-Moppel, so der Hase mit Namen, ist allerdings zunächst gar nicht froh. Seine Haseneltern haben keine Zeit mehr für ihn. Und „sagen auch, dass ich sie kaum oder fast nicht mehr brauch'“.

    So macht sich Hoppel-Poppel-Moppel schließlich auf die Suche nach dem Hasenmädchen Jule, das mit ihm auf die Hasenschule geht. „Jule, Jule, wo steckst du nur?“ Und als die Jule schließlich auf der Bühne erscheint – „Oh, Jule, Jule da bist du ja!“ – ist auch der Osterhase wieder glücklich.

    Genauso glücklich scheinen aber auch die Kinder zu sein, denen die Aufführung sichtlich Spaß bereitet. Doris Kampmann erklärt nach dem Ende der Veranstaltung, dass es ihr vor allem um die „Herzensbildung“ der Kinder gehe. Das sei das Wichtigste. „Die Kinder waren so begeistert“, freut sie sich dementsprechend.

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