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KÖNIGSBERG: Ein neuer Altstadtplaner in Königsberg

KÖNIGSBERG

Ein neuer Altstadtplaner in Königsberg

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    Architekt Jürgen Bergmann aus Eichelsdorf löste am 1. Januar Klaus J. Schulz aus München als Stadtplaner ab. Schulz war über 25 Jahre für die Königsberger Altstadt zuständig. Die Trennung erfolgte aufgrund der großen Entfernung und damit eines hohen Zeitaufwandes beziehungsweise hoher Kosten, die für die Besuche von Schulz anfielen, hieß es im Ratsgremium. Mit Jürgen Bergmann habe man einen Architekten gefunden, der auch bei kleinen Projekten sofort Ortstermine wahrnehmen könne und der gerade für die Sanierung alter Gebäude einen hervorragenden Ruf genieße.

    Bergmann wird für alle Bauvorhaben im Altstadtbereich bauberatend tätig sein und soll dem Bauausschuss Entscheidungshilfen liefern.

    Im Falle des Bauvorhabens Vogel zeigte Bergmann eine Variante für die Garagenplanung in einem Nebengebäude des Weiler-Anwesens in Nachbarschaft zum Kunsthandwerkerhof auf. Der Bauwerber möchte dort vorerst ein Nebengebäude der ehemaligen Schmiede zur Doppelgarage umbauen. Das Gremium war von den Vorschlägen angetan und begrüßte, dass so Stellplätze für Autos geschaffen werden, die dann nicht mehr auf der Straße stehen.

    Bei der zweiten Bauvoranfrage handelte es sich um den Abriss eines Nebengebäudes im ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen Grübel in Hellingen. Marco Grübel will den Schweinestall abreißen und dafür ein Wohnhaus erstellen. Dagegen gab es keinerlei Einwände, sondern viel Wohlwollen, dass das Leben im Dorf erhalten bleibt.

    Einen Teilabriss einer ehemaligen Scheune strebt auch Walter Winkler im Ortskern von Hellingen an. Der Bauwerber will den Platz als Gartenfläche nutzen und ein Stück Mauer stehen lassen. Ihm wurde von Seiten des Bauausschusses geraten, einen ganzen Abriss vorzunehmen und die Mauer, die eine Höhe von 1,80 Meter haben darf, neu zu erstellen. Dies bedarf keiner Genehmigung, sondern nur einer Abriss-Anzeige.

    In Römershofen erhielt Dieter Willinger eine isolierte Befreiung zum Bau einer Doppelgarage.

    Kontrovers wurde über das Anliegen von Michael Tully aus Zeil diskutiert, der ein unbewohntes Anwesen in der Braugasse umbauen will. Als Voraussetzung für den Umbau möchte Tully ein Stück des Spielplatzes kaufen, um ein Nebengebäude und eine Garage zu bauen. Just dieses Spielplatzgelände, das wenig genutzt wird, wollte die Stadt städtebaulich nutzen. Letztendlich wurde mit fünf zu zwei Stimmen für Tullys Bauvoranfrage entschieden.

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