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HAßBERGKREIS: „Ein schönes Wandergebiet, gerade im Frühling“

HAßBERGKREIS

„Ein schönes Wandergebiet, gerade im Frühling“

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    Der Winter ist endgültig vorbei, die Zeit der Aktivitäten im Freien beginnt. Gerade der 1. Mai gilt als beliebter Tag für Wanderungen. Pünktlich zu diesem Datum gibt das Haßfurter Tagblatt Tipps für schöne Wandertouren in der Region. Hierfür sprachen wir mit Heiko Hartmann. Der Werbetexter und Grafiker aus Oberfranken ist leidenschaftlicher Wanderer und vor allem für seine Internetseite Hinterindien.de bekannt, auf der er seit dem Jahr 2000 Wandertouren in ganz Franken empfiehlt, die er mit Fotos und Wegbeschreibungen ins Netz stellt.

    Anders als das, was in vielen Wanderführern zu finden ist, dauern Hartmanns Touren keinen ganzen Tag. Die meisten sind Ausflüge für einen Nachmittag, außerdem schlägt er vor allem Rundwege vor, denn wenn Start und Ziel an der gleichen Stelle liegen, brauchen die Wanderer keinen zusätzlichen Fahrer. Auch einige Wanderwege im Landkreis Haßberge sind auf seiner Webseite vertreten. „Die Haßberge sind ein schönes Wandergebiet, gerade im Frühling“, sagt Heiko Hartmann und betont unter anderem die kräftigen Farben der Pflanzen. Zum 1. Mai gibt er ein paar Tipps für Wanderungen in der Region.

    •„Schwedenschanze“: Der Westrand der Haßberge bildet einen markanten Landschaftsgegensatz: Hier bricht das Mittelgebirge, zu dem die 487 Meter hohe Schwedenschanze als ein Glied in einer langgezogenen Kette von Bergrücken gehört, schroff nach unten ab. Am Fuß dieser Kante breitet sich die große unterfränkische Ebene aus. Dementsprechend weit ist die Sicht vom Aussichtsturm auf der Schwedenschanze. Start- und Zielpunkt ist der Wanderparkplatz bei Rottenstein. Der Weg, der durch einen „sagenhaften Wald“ führt, ist etwa 9,5 Kilometer lang und dauert circa drei Stunden.

    •„Ruine Bramberg“: Die Bramberg-Tour ist eine der älteren Hinterindien.de-Touren und 7,5 km lang. In rund 2,5 Stunden kann man sie wandern und dabei durch die Ruinen der einstigen Burg Bamberg steigen. Diese liegt auf einem markanten Bergrücken. Heiko Hartmann empfiehlt die Strecke ab Bramberg, die auf der linken Talseite zum Berg mit der Ruine und später auf der rechten Seite wieder zum Dorf zurück führt.

    •„Sternberg-Bayernturm“: Eine Tour für alle, die den Heimatkreis so gut kennen, dass sie auch einmal Wanderwege in einem der Nachbarlandkreise kennenlernen möchten. An der Nordgrenze des Rhön-Grabfeld-Kreises befindet sich Schloss Sternberg, das auch die „Gralsburg des Grabfeldes“ genannt wird. Die auffälligen vier Ecktürme des Barockschlosses symbolisieren die vier Jahreszeiten, seine zwölf Kamine stehen für die zwölf Monate, seine 52 Türen für die Wochen und seine 365 Fenster für alle Tage eines Jahreslaufs. Auf der Wandertour liegt außerdem der 38 Meter hohe Aussichtsturm bei Zimmerau. Dieser trägt eine breite Plattform in luftiger Höhe, von der sich ein Rundblick über das Gebiet der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze und weit darüber hinaus bietet. Die Tour ist 6,5 Kilometer lang und in circa 2,5 Stunden zu bewältigen.

    •„Veitenstein“: Der Veitenstein auf dem Lußberg ist ein sagenumwobener Ort. Dort sollen einst die „Querkeln“ gehaust haben. Der Legende nach sollen sich diese Zwerge in den Orten rund um den Lußberg der Bevölkerung nützlich gemacht haben. Oben auf dem Berg öffnet auch die Veitensteinhöhle ihren tiefen Schlund. Im Rahmen einer sieben Kilometer langen Tour können Wanderer hier einen vorchristlichen Kultort kennenlernen. Moderate Steigungen machen den Veitenstein zu einem angenehmen Ausflugsziel. Heiko Hartmann weist außerdem auf die „tolle Aussicht und schmucke unterfränkische Dörfer“ hin. Zwei bis zweieinhalb Stunden sollten Wanderer dort einplanen.

    Genaue Wegbeschreibungen auf: www.hinterindien.de. Die Touren sind nummeriert, die hier vorgestellten Wanderungen tragen die Nummern 79 (Schwedenschanze), 17 (Bramberg), 60 (Sternberg) und 113 (Veitenstein).

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