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HAßFURT: Ein Stück Himmel auf Erden

HAßFURT

Ein Stück Himmel auf Erden

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    „Die 50 Jahre, die sind voll! Heut? wird gefeiert, ist das nicht toll?“ heißt es in dem Gedicht, das Doris Jüngling aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Seniorenkreises St. Kilian Haßfurt verfasst hat. Den runden Geburtstag feierten die Senioren mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche und einem Festakt im Pfarrsaal.

    Nach dem Gottesdienst, den Kaplan Michael Schmitt zusammen mit Pater Hans Junker und Pfarrer i. R. Alkuin Mahr zelebriert hatte, hieß Pfarrer Stephan Eschenbacher die Senioren und ihre Gäste, darunter Vertreter der Seniorenkreise Augsfeld, Prappach und Unterhohenried, willkommen. Er erinnerte daran, dass die Hauptinitiatorin der Gründung des Seniorenkreises Schwester Adelgunde Hartung war, die auch 37 Jahre lang die Leitung innehatte.

    „Seit 1967 ist es der Pfarrei St. Kilian wichtig, dass wir einmal im Monat ein Treffen anbieten können, zu dem auch Senioren aus Wülflingen und Sailershausen eingeladen sind“, betonte er und verwies darauf, dass Kaplan Michael Schmitt und seine Vorgänger seit 2009 die Hauptansprechpartner vom Pfarreiteam seien.

    „Es gibt Essen und Getränke, Vorträge, gesellige Runden, Faschingsfeiern, Ausflüge, aber auch geistliche Kost und Gottesdienste, damit die Senioren sich austauschen und miteinander etwas unternehmen können, was für den einen oder anderen im Alltag nicht mehr ohne weiteres möglich ist“, so der Pfarrer.

    „Als christliche Gemeinde ist es uns auch wichtig, dass wir viel von den Senioren empfangen und sie dafür ehren.“ Mit drei Zitaten aus der Bibel unterstrich er die Bedeutung der Senioren und wünschte dem Seniorenkreis weiterhin Gottes Segen. 2. Bürgermeister Michael Schlegelmilch stellte die Lebendigkeit des Jubilars heraus und lobte besonders den ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder und die Unterstützung der Pfarrei. „Sie tragen dazu bei, dass sich die Senioren hier wohlfühlen, am gesellschaftlichen und religiösen Leben in unserer Stadt und der Pfarrei teilhaben und ihre Lebensqualität erhalten. Dafür herzlichen Dank im Namen des Stadtrats, der Stadt und der Bevölkerung!“

    Auch der Regionalreferent des katholischen Seniorenforums der Diözese Würzburg, Norbert Kraus, und die Dekanatsvorsitzende des Seniorenforums der Diözese Würzburg für Haßfurt, Anna Krug, zollten allen Verantwortlichen, besonders der jetzigen Leiterin Sigrid Lohs und ihrem Team, aber auch der ersten Leiterin Adelgunde Hartung, Respekt und Anerkennung. In dieses Lob stimmte auch Petra Frosch vom Vorstandsteam des katholischen Frauenbundes Haßfurt ein: „Sigrid Lohs und ihre Helfer sind Sterne für die Senioren, weil sie ihnen immer ein Stück Himmel auf Erden bereiten!“

    Die Jubilarfeier nutzten Sigrid Lohs und Pfarrer Stephan Eschenbacher auch, um Mitglieder zu ehren. So wurde die Mitbegründerin Schwester Adelgunde Hartung für ihre 37-jährige Leitungstätigkeit geehrt. Ihre Nachfolgerinnen Elfi Hülß, die acht Jahre als Leiterin fungierte, und Klara Ott, die drei Jahre an der Spitze stand, wurden ebenfalls ausgezeichnet.

    Daneben wurden die aktiven Helferinnen Elfriede Dirschbacher (über 30 Jahre), Gisela Biller, Christel Rulf, Käthe Müller (25 Jahre), Brigitte Amthor (15 Jahre), Rosi Waldvogel und Doris Jüngling (10 Jahre), Leonhard Biller für seine stete Hilfsbereitschaft und seinen langjährigen Fahrdienst sowie Lothar Karg als derzeitiger Fahrer mit Präsenten bedacht. Außerdem übergab der Seniorenkreis für die Orgel und das Team des „Extra-Gottesdienstes“ dem Pfarrer eine Spende.

    Zur Abrundung der Feier sang der Kinderchor der Pfarrei unter der Leitung von Johannes Eirich Lieder und Käthe Müller trug das Gedicht von Petrus Ceelen „Ein Geschenk des Himmels“ vor. Doris Jüngling wiederum ließ in ihrem Gedicht die 50 Jahre passieren. Darin hieß es: „Seit 50 Jahren alle vier Wochen, werden Senioren angesprochen. Mit Vorträgen, Einkehrtagen, zwei Ausflügen im Jahr, wird ihre Freizeit mitgestaltet vom Team St. Kilian. Viele Senioren sind seit zig Jahren dabei, manche schauen nur mal kurz vorbei.

    “ Sie ging auch auf die Leiterinnen ein und hatte gedichtet: „Schwester Adelgunde war die erste Leiterin im Bunde, hielt 37 Jahre die Treue, das war in aller Munde. Als zweite führte Elfi Hülß den Seniorenkreis. Sie machte ihre Arbeit mit großem Fleiß. Acht Jahre blieb sie uns erhalten, dann war Klara Ott dran mit dem Verwalten. Ihre Vorträge waren wirklich interessant, die Senioren lauschten oft ganz gebannt. Nun haben wir die Sigi Lohs, und sie macht das ganz famos.“

    Da der Seniorenkreis auch den Kaplan verabschiedete, fand Doris Jüngling auch für ihn Reime: „Er ist sich nicht zu schade, die Teller abzuräumen, von so einem Helfer kann man nur träumen. Er joggt, rückt sogar aus mit der Feuerwehr, kurzum er steht mit beiden Beinen im Leben, das freut uns sehr.“

    Während die Senioren auch in dieser Feier wieder bestens bewirtet wurden, konnten sie sich auch in einer von Sandra Lohs zusammengestellten Bilderschau an vergangene Zeiten erinnern.

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