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LKR. HASSBERGE: Ein Tänzchen mit der Vizepräsidentin gewagt

LKR. HASSBERGE

Ein Tänzchen mit der Vizepräsidentin gewagt

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    „Musik liegt in der Luft“ – was es heißt, diesen alten Berliner Schlager mit Leben zu füllen, das zeigte sich auf historischem Boden. Direkt vor dem Reichstag unter der Deutschlandfahne gaben die Zeiler Amisgallen eine Probe ihres Könnens ab und sangen einige Lieder. Der Chor war Teil der Reisegruppe, die Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner in der letzten Woche zu einem Besuch in Berlin eingeladen hatte.

    Der Gesang sorgte nicht nur für gute Laune, sondern auch für ein „Highlight“ der vier Tage. Beschwingt von den Liedern bat einer der Reisenden Susanne Kastner vor dem Reichstag zum Tanz. Eine Einladung, die die SPD-Politikerin gerne annahm. Und so wurden die Besucher womöglich Zeuge einer Weltpremiere. Eine vor dem Parlament tanzende Vizepräsidentin des Bundestages hat man sicher noch nicht allzu oft gesehen.

    Der Spaß kam in den Berliner Tagen der Gruppe von Mittwoch bis Samstag in jedem Fall nicht zu kurz. Genau wie die Information. Die 50 Teilnehmer der Reise hatten ein volles Programm zu absolvieren. Ob Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Auswärtiges Amt, Europäisches Haus, Paul-Löbe-Haus, Bayerische Landesvertretung oder rumänische Botschaft – die Mitreisenden durften einen mehr als interessanten Blick hinter die Kulissen des Politbetriebs in der Bundeshauptstadt werfen. Ein Besuch im Plenarsaal des Bundestags – nebst Besichtigung der Glaskuppel – inklusive.

    Dabei konnte die Gruppe Susanne Kastner erneut in Aktion erleben. Diesmal in anderer, in offizieller Mission. Sie leitete nämlich an diesem Tag die Sitzung des Bundestages. Eine heiße Debatte. Die „Linke“ forcierte eine Abstimmung über den Mindestlohn. Unter anderem trat Gregor Gysi ans Rednerpult.

    Logisch, dass die Erlebnisse im Bundestag auch am Abend dieses Tages ein Thema waren, als die Reisenden, zusammen mit Susanne Kastner, eine Bootsfahrt auf der Spree unternahmen.

    Neben den Blick vom Wasser auf Berlin sorgte auch eine zweiteilige Stadtrundfahrt dafür, dass die 50 Teilnehmer einen Überblick über die (politischen) Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt bekamen. Besuche im Deutschen Historischen Museum und im Schloss Cecilienhof in Potsdam rundeten das Programm ab.

    Vor allem der Besuch in Potsdam beeindruckte die Gruppe. Schließlich bewegte man sich auf historischem Boden. Im Schloss Cäcilienhof wurde nämlich einst das Potsdamer Protokoll über die Teilung Deutschlands unterschrieben.

    Eindruck hinterließ auch der Besuch in der rumänischen Botschaft. Botschafter Bogdan Mazuru nahm sich viel Zeit für die Gruppe. Er stellte das politische Rumänien (mit einem Parlament, in dem alle Minderheiten, auch die Zigeuner, vertreten sind) genauso vor wie das touristische. Diese Seite des Balkanstaats kannten die meisten Teilnehmer der Reise noch nicht. Aber Mazuru konnte Bedenken zerstreuen. Rumänien ist gerüstet für Pauschal- wie für Rucksacktouristen. Es gebe genügend gut ausgestattete Pensionen und Hotels.

    Wer weiß, womöglich nimmt der eine oder andere ja auch diese Eindrücke mit nach Hause und macht irgendwann Urlaub in Rumänien. Da könnte er dann sogar auf Susanne Kastner, die ja bekanntlich enge Bande nach Rumänien pflegt, treffen. Das wäre doch die Gelegenheit für ein weiteres Tänzchen...

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