Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Eine kreative Keramikwerkstatt mit angegliedertem Kulturbetrieb

Haßbergkreis

Eine kreative Keramikwerkstatt mit angegliedertem Kulturbetrieb

    • |
    • |
    Mit einer Reihe von Veranstaltungen feiern die Keramikwerkstatt im Steigerwald ihr 25-jähriges und die
Tierarztpraxis Ellen Schindler ihr 20-jähriges Bestehen in Fabrikschleichach. Im Bild von links Bürgermeister Oskar Ebert,
Ellen Schindler, Susanne Lillich-Tummeley und der stellvertretende Landrat des Landkreises Haßberge, Heinz
Krönert.
    Mit einer Reihe von Veranstaltungen feiern die Keramikwerkstatt im Steigerwald ihr 25-jähriges und die Tierarztpraxis Ellen Schindler ihr 20-jähriges Bestehen in Fabrikschleichach. Im Bild von links Bürgermeister Oskar Ebert, Ellen Schindler, Susanne Lillich-Tummeley und der stellvertretende Landrat des Landkreises Haßberge, Heinz Krönert. Foto: FOTO BARBARA GÜLTA

    Fabrikschleichach (BG) Sie ist eine Oase des Schönen - die Keramikwerkstatt in Fabrikschleichach. Dieses Jahr besteht sie 25 Jahre und das wird gefeiert und zwar gemeinsam mit der Tierarztpraxis Schindler, die vor 20 Jahren eröffnet hat. Anlässlich der Jubiläen finden zwischen dem 16. April und dem 1. Mai finden eine Reihe von Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen und Workshops in den Räumen der Keramikwerkstatt und denen der Tierarztpraxis statt.

    Zu den Jubiläen gratulierten die Bürgermeister der Fünf-Sterne-Gemeinden, Bürgermeister Oskar Ebert (Rauhenebrach), zweiter Bürgermeister Robert Endres (Knetzgau), Bürgermeister Bernhard Ruß (Sand) Michael Ziegler (Eltmann) und Siegmund Kerker (Oberaurach). Die Grüße des Landkreises Haßberge überbrachte stellvertretender Landrat Heinz Krönert, der auch die Feierlichkeiten offiziell eröffnete.

    "Wir sind stolz, dass in der Töpferei kulturelle Akzente gesetzt werden", stellte Bürgermeister Oskar Ebert fest. Außerdem dankte er ihnen für das, was sie für die Gemeinde und das Dorf getan haben.

    Wie er ausführte, wurde der Bau 1747 von dem Würzburger Hofbaumeister Balthasar Neumann erbaut. Er diente unter anderem als Mühle und Pottaschensiederei. Bis nach dem Krieg wurden dort Holzschaufeln hergestellt. 1979 verkaufte Maria Raab das marode Gebäude für rund 20 000 Mark an den Landkreis. "Es war angedacht, dort ein Steigerwaldmuseum einzurichten aber da war Oberschwappach schon in Planung. Helmut Hey vom Landratsamt kam auf die Idee, dort Töpfer anzusiedeln und setzte eine Anzeige in ein Fachblatt. Es meldeten sich Susanne Lillich und Wolfgang Tummeley", erläuterte er.

    1980 eröffneten die beiden, die in Landshut als Keramiker die Meisterprüfung abgelegt hatten, die Keramikwerkstatt im Steigerwald und begannen zunächst mit der Herstellung von Ofenkacheln in verschiedenen Techniken. Weil es schwierig ist, eine Keramikwerkstatt alleine wirtschaftlich zu betreiben, kam im laufe der Jahre noch ein Kulturbetrieb hinzu.

    "Ich habe mich noch nirgendwo so zu Hause gefühlt wie hier und kann mir vorstellen, hier alt zu werden", bringt es Tierärztin und Soziologin Ellen Schindler, die mit Susanne Lillich-Tummeley befreundet ist, auf den Punkt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden