Aidhausen (gb) Dieter Möhring wollte bei der Gemeinderatssitzung von Bürgermeisterin Hildegard Bayer den Sachstand zum Bau des Feuerwehrgerätehauses in Kerbfeld wissen. Hildegard Bayer erklärte, dass sie mit dem OGV Kerbfeld Kontakt aufgenommen habe, um herauszufinden, ob dieser bereit wäre, der Feuerwehr das ehemalige Lagerhaus der Raiffeisenbank Kerbfeld, das sich jetzt im Besitz des Vereins befindet, oder einen Teil des Gebäudes zur Verfügung zu stellen und wenn ja, zu welchen Bedingungen.
Falls keine Einigung zu Stande käme, müsse auf den geplanten Umbau der Schulscheune zurückgegriffen werde. Mit der Feuerwehr werde sie reden, sobald der neue Kommandant gewählt sei. Wie berichtet war der frühere Kommandant wegen Meinungsverschiedenheiten mit Hildegard Bayer zurückgetreten. Man müsse immer erst miteinander reden, bevor man Entscheidungen treffe, erklärte Bayer.
Diese Bemerkung nahm dritte Bürgermeisterin Roswitha Bayer zum Anlass zu fragen, warum man nicht miteinander geredet habe, als es darum ging beim Gemeindehaus eine Türe einzubauen. Es seien von verschiedenen Leuten, währende des Urlaubs der Bürgermeisterin, Beschwerden an sie herangetragen worden. Den Leuten komme die Türe, wie eine Balkontüre vor, die überhaupt nicht zu einem Gemeindehaus passe. Es sei ihr überhaupt nicht bekannt, so die dritte Bürgermeisterin weiter, dass der Einbau einer Türe vom Gemeinderat beschlossen worden sei.
Diese Tatsache monierte auch Werner Wiesler und erklärte, es gebe nur einen Beschluss zum Einbau neuer Fenster. Die Bürgermeisterin war der Meinung, dass die Türe im beschlossenen Vertragsumfang einbezogen gewesen sei. Es handele sich außerdem um eine Eingangstüre wie sie von der ausführenden Firma angeboten worden sei und entspreche farblich den Fenstern.
Zum Friedhof in Happertshausen erklärte Bürgermeisterin Hildegard Bayer, dass der dortige OGV die Pläne zur Neugestaltung des Eingangsbereiches bei ihr abgeholt habe und in Kürze mit dem Abtragen der Mauer beginne.
Der dritten Bürgermeisterin wurde auf Anfrage erklärt, dass die Behebung der Manöverschäden noch nicht abgeschlossen sei. Die Fragestellerin wollte wissen, ob die von Kettenfahrzeugen verursachten Schäden an der Betonstrasse, die Richtung "Haßgauranch" führe, auch behoben würden, wie von verschiedener Seite verlangt.