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HASSBERGE: „Einladen, Mut machen, inspirieren“

HASSBERGE

„Einladen, Mut machen, inspirieren“

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    Neue Gesichter an den Grund- und Hauptschulen im Landkreis: Zehn Lehramtsanwärter traten nun ihren Dienst an. Im Bild (vorne, von links) Jennifer Volkmar, Damaris Knoch, Maike Feustel, Mariella Königer, Julia Sauer, Verena Einwich, Seminarrektorin Pia Rückert, (hinten, von links) Personalratsvorsitzender Matthias Weinberger, Schulamtsdirektorin Ulrike Brech, Benjamin Friedrich, Mathias Reinmann, Kristin Mendel, Christine Franz, Seminarrektor Norbert Langhans und Schulrat Norbert Zwicker.
    Neue Gesichter an den Grund- und Hauptschulen im Landkreis: Zehn Lehramtsanwärter traten nun ihren Dienst an. Im Bild (vorne, von links) Jennifer Volkmar, Damaris Knoch, Maike Feustel, Mariella Königer, Julia Sauer, Verena Einwich, Seminarrektorin Pia Rückert, (hinten, von links) Personalratsvorsitzender Matthias Weinberger, Schulamtsdirektorin Ulrike Brech, Benjamin Friedrich, Mathias Reinmann, Kristin Mendel, Christine Franz, Seminarrektor Norbert Langhans und Schulrat Norbert Zwicker. Foto: Foto: Ulrike Langer

    Zehn Lehramtsanwärter, die am Donnerstag ihren Dienst an den Grund- und Hauptschulen im Landkreis Haßberge antraten, waren tags zuvor von Schulamtsdirektorin Ulrike Brech im Landratsamt Haßberge vereidigt und mit den besten Wünschen für ihren zweiten wichtigen Schritt ihres beruflichen Werdegangs bedacht worden.

    „Wir freuen uns über Ihr Kommen und heißen Sie im Kreis der bayerischen Lehrer willkommen“, sagte Ulrike Brech. Gleichzeitig wünschte sie den Frauen und Männern, die in das Beamtenverhältnis auf Widerruf übernommen worden sind und acht Wochenstunden in eigener Verantwortung halten, viel Freude im Beruf und eine erfolgreiche Seminarzeit im Landkreis Haßberge. Sie alle würden ein hohes Maß an Verantwortung tragen, für die Kinder zur wichtigen Bezugsperson, ja zum Vorbild reifen und den Eltern als wichtige Ansprechpartner gegenüberstehen. Sie würden durch verhaltensauffällige Mädchen und Jungen gefordert und auch mit Kritik von Eltern konfrontiert werden.

    Einer der schönsten Berufe

    Dennoch hätten sie einen der schönsten Berufe gewählt. „Sie werden aus vielen bereichernden Momenten und Begegnungen, in denen Sie spüren, dass Kinder erfolgreich lernen, sich entwickeln, sich in der Schule wohlfühlen, den Weg ins Leben wagen und berufliche Zufriedenheit erfahren“, so Brech, die alle Lehramtsanwärter ermunterte, ihre Ideen aus der universitären Ausbildung in die Praxis einzubringen. In den Seminaren würden sie ihren Vorbereitungsdienst mit dem Ziel einer theoretisch fundierten, schulpraktischen Ausbildung leisten, und sie würden durch die Seminarleiter gut begleitet und beraten werden. Ein guter Lehrer sollte „einladen, Mut machen und inspirieren können“. Wobei dies nur möglich sei, wenn er seine Schüler möge und von seinen Fächern begeistert sei. „Der Weg muss weggehen vom Bewerten hin zur Wertschätzung. Denn junge Menschen sind von Natur aus aufgeschlossen, und wir Lehrer dürfen sie nicht wieder zuschließen“, betonte Brech. Als letztlich entscheidend für den Erfolg bezeichnete sie eine Schulatmosphäre, in der Achtsamkeit, Verständnis und Unterstützung vorherrschten.

    Den Schulamtsbereich Haßberge, der mit dem Landkreis Haßberge deckungsgleich ist, präsentierte Brech als „herrliche Landschaft mit netten Menschen“. An 15 Grundschulen, neun Mittelschulen und einer Freien Waldorfschule würden heuer 4557 Schüler unterrichtet. „Wir arbeiten eng mit den beiden Förderzentren in Haßfurt und Ebern sowie der Schule für individuelle Entwicklung in Sylbach zusammen, die uns auch personell mit mobilen sonderpädagogischen Diensten unterstützen, und wir kümmern uns um ein gutes pädagogisches Angebot“, betonte die Schulamtsdirektorin. So gebe es gebundene Ganztagesklassen an sieben Grundschulen und sechs Mittelschulen, eine flächendeckende M-Förderung, Praxisklassen für Schüler mit Schwierigkeiten beim Lernen an zwei Hauptschulen, Jugendsozialarbeit sowie eine flächendeckende Nachmittagsbetreuung mit Hausaufgabenhilfe und einiges mehr. „Diese sehr lebendige und innovative Schullandschaft mit ihren unterschiedlichen, pädagogisch wertvollen Einrichtungen werden Sie im Laufe ihrer Vorbereitungszeit noch besser kennen lernen.“

    Auch der stellvertretende Landrat Siegmund Kerker hieß die Lehramtsanwärter willkommen, die an den Grund- und Mittelschulen sehnlich erwartet würden. Der Landkreis Haßberge habe einen hohen Freizeitwert, besonders für Menschen mit einem Faible für Outdoor-Aktivitäten, aber auch für alle kulturell und historisch Interessierten. Aber auch fachlich habe der Landkreis einiges zu bieten. „Seit Jahren sind wir im schulischen Bereich eine der innovativsten Regionen Unterfrankens“, so der stellvertretende Landrat. Er hob die schulart- und parteienübergreifende Arbeitsgruppe Schulentwicklung und die partnerschaftliche Zusammenarbeit Soft-Step zwischen fast allen Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie der Berufsschule hervor. Bei den Kommunen und den Schulleitungen träfen die Lehramtsanwärter auf ein Umfeld, das für gute Ideen grundsätzlich aufgeschlossen sei.

    Die neuen Lehramtsanwärter

    Die Namen: Verena Einwich aus Memmelsdorf (Grundschule Haßfurt), Maike Feustel aus Eltmann (Grundschule Knetzgau), Damaris Knoch aus Föritz (Grundschule Oberaurach), Mariella Königer aus Gochsheim (Grundschule Theres), Julia Sauer aus Gochsheim (Grundschule Hofheim), Jennifer Volkmar aus Sonneberg (Grundschule Ebern), Christine Franz aus Schonungen (Mittelschule Ebern), Benjamin Friedrich aus Ebern (Mittelschule Haßfurt), Kristin Mendel aus Haßfurt (Mittelschule Hofheim) und Mathias Reinmann aus Premich (Mittelschule Eltmann).

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