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Einmalige Erfolgsquote: alle bestanden die Prüfung

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Einmalige Erfolgsquote: alle bestanden die Prüfung

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    WÜLFLINGEN (GS) Die Jagdhörner schmetterten ihr Halali und begrüßten zwölf neue Waidmänner und vier Waidfrauen. Es war eine besondere Abschlussfeier, die am Samstag in der Wülflinger Wässernachshalle ablief. Einerseits war es der letzte Kurs, der nach der bisherigen Ausbildungs- und Prüfungsordnung des Jagdverbandes durchgeführt wurde. Andererseits konnte Ausbildungsleiter Hermann Langguth stolz verkünden: Bestandene Prüfungsquote 100 Prozent! Ein Ergebnis, das es bei den Jägern nicht alle Tage und in der Region noch nie gegeben hat.

    Und stolz war man auch darauf, dass unter den neuen Jägern auch vier Waidfrauen waren, sogar einmal Mutter und Tochter. Da waren nicht nur die frischgekürten Jäger glücklich, sondern auch die 14 Ausbilder, die ihre Schützlinge intensiv ein Jahr lang auf die Prüfung vorbereitet hatten.

    Mit dieser langen Ausbildungsdauer ist es übrigens bei den Jägern vorbei. Eine neue Prüfungsordnung hat die Zeit auf ein halbes Jahr verkürzt. Somit steht in Kürze schon wieder eine Freisprechung an, denn der achte Kurs mit zehn neuen Waidmännern läuft bereits. Schriftliche und mündliche Prüfungen sind bereits abgelegt, es steht noch die Handhabung der Waffe sowie die Schießprüfung aus.

    Und auch für den 9. Kurs, der in Kürze beginnt, liegen bereits viele Anmeldungen vor. In seiner kurzen Ansprach würdigte Rudolf Meyer, Oberster Jäger in der Kreisgruppe Haßfurt, natürlich das sensationelle Prüfungsergebnis. Meyer kritisierte aber auch die Veränderungsideen von manchen Initiativen, die ein totales Jagdverbot bis hin zur erlaubten oder behördlich angeordneten Schädlingsbekämpfung fordern. Hier müssten Jägerschaft sowie Landwirte und Waldbesitzer im Schulterschluss gegen die kalte Enteignung kämpfen.

    Ziel sei es einen starken Jagdverband mit einem unübersehbaren Wählerpotential zu schaffen, an dem die Politik nicht vorbei komme. Es sei gleich, ob Arbeiten wie Pflege der Feldhecken, die Anlage von Äsungs- und Deckungsinseln, das Anbringen, Kontrollieren und Reinigen von Nistkästen unter dem Begriff Hege oder Naturschutz laufen.

    Den Dank der Kursteilnehmer für die gute Ausbildung sprach Frank Schnarrenberger aus Schweinfurt für die Lehrgangsteilnehmer aus.

    Bei der Überreichung der Urkunden waren Freude und Applaus der Jagdkollegen groß. Neue Jäger im Kreisverband Haßfurt sind: Walter Arleth (Sand), Michaela Krämmer, Stadelschwarzach, Uwe Werka (Leinach), Michael Brust (Sennfeld), Christian Deppert (Sennfeld), Walter Magerhans (Sennfeld), Corina Ebner (Nassach), Harald Friedrich (Greßhausen), Frank Ludwig (Poppenhausen), Frank Schnarrenberger (Schweinfurt), Carola Sieghörtner (Kirchlauter), Kai Sieghörtner (Kirchlauter), Stefan Hümmer (Kirchlauter), Andreas Thomas (Kirchlauter), Andreas Marschall (Rauhenebrach) und Ulrike Aumüller (Rauhenebrach).

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