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ELTMANN: Eltmann sagt Schulratten den Kampf an

ELTMANN

Eltmann sagt Schulratten den Kampf an

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    Ratten auf dem Schulgelände – das geht gar nicht. Deshalb fand in den vergangenen Wochen auf dem Gelände der Mittelschule Eltmann eine intensive Rattenbekämpfung statt. Mit den Folgeerscheinungen befasste sich der Bauausschuss vor Ort.

    Hinter der Trockenmauer hinter der Mittelschule hatten sich die Ratten offenbar eingenistet, die Mauer zeigt Verdrückungen und Hausmeister Reiner Reitz fürchtet um ihre Stabilität. Er wie auch die Bauausschussmitglieder rätselten, warum der Platz für Ratten plötzlich so einladend wurde. Die Mauer gibt es schon länger, noch länger stehen auf dem Platz davor die Müllcontainer der Schule. Einen Müllraum wie die Realschule hat die Mittelschule nicht – allerdings war das bisher auch nie ein Problem, so Bürgermeister Michael Ziegler. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, zu ermitteln, wie man die Schule für die Tiere so uninteressant wie möglich machen kann – etwa durch andere Müllcontainer oder eine kürzere Frequenz der Abfuhr, notfalls durch eine bauliche Maßnahme.

    Sehr viel erfreulicher war der Besuch des Kindergartens Weisbrunn. 100 000 Euro hat die Stadt Eltmann investiert, um hier ein neues Außenspielgelände anzulegen, das die Ausschussmitglieder überzeugte. Jetzt muss nur noch der Rasen wachsen. Bis zum Kindergartenfest Ende Mai wird das wohl nicht ganz gelingen, aber dafür hat der Kindergarten jetzt ein ganz außergewöhnliches Freigelände mit vielen Kletter- und Balanciermöglichkeiten und auch das Schiff wurde gänzlich überholt. Neben dem Kindergarten Weisbrunn ist nämlich ein echtes kleines Binnenschiff bis zur „Wasserlinie“ eingebuddelt. Das ist jetzt komplett „bespielbar“, wie Kindergartenleitern Daniela Dütsch erklärte, weil das Oberdeck mit Planken versehen wurde. Bisher durfte aus Sicherheitsgründen auf dem Schiff nicht gespielt werden. Auch die Allerkleinsten der Krippe haben jetzt ihren auf sie zugeschnittenen Spielbereich und für die ganz Schnellen gibt es sogar eine Bobby-Car-Strecke. Sehr froh ist Danila Dütsch auch über die Einzäunung vor dem Haupteingang des Kindergartens. So kann der Bereich zwischen Kindergarten und Stiefellager geschlossen werden, wenn die Kinder ihre Gummistiefel oder Straßenschuhe anziehen, weil es auf den Spielplatz oder nach Hause geht, ohne dass die Erzieherinnen darauf achten müssen, dass eines der Kinder in Richtung Straße verschwindet.

    Einige hundert Meter weiter nahm der Bauausschuss den Lembacher Weg in Augenschein. Der wird im Zuge der Dorferneuerung saniert. Hier wurde mittlerweile die Feinschicht auf die Fahrbahn aufgebracht, lediglich das Buswartehäuschen und die Bepflanzung fehlen noch und der Brunnen, den die Teilnehmergemeinschaft Weisbrunn mittlerweile beschlossen hat. Allerdings kritisierten die Bauausschuss-Mitglieder, dass ein Graben fehlt, um das Hangwasser ausreichend abzufangen. Das muss noch nachgebessert werden.

    Keine Einwände gab es gegen verschiedene Bauvortragen und Bauanträge. Zur geplanten Mehrfamilienwohnanlage an der Balthasar-Neumann-Straße, mit der sich der Bauausschuss schon zweimal beschäftigt hatte, informierte der Bürgermeister, dass das Landratsamt einem geschlossenen Gebäude nicht zustimme. So entstünden dort jetzt zwei getrennte Häuser, dazwischen in der Böschung liegt die Einfahrt zur gemeinsamen Tiefgarage. Die Häuser sollen barrierefrei mit Aufzügen ausgestattet werden.

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