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Maroldsweisach: Erdaushubdeponie bei Pfaffendorf stößt auf Widerstand

Maroldsweisach

Erdaushubdeponie bei Pfaffendorf stößt auf Widerstand

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    Auf dieser Wiese in Pfaffendorf will ein Privatmann bis zu 30.000 Kubikmeter Erdaushub deponieren.
    Auf dieser Wiese in Pfaffendorf will ein Privatmann bis zu 30.000 Kubikmeter Erdaushub deponieren. Foto: Martin Schweiger

    Erdaushubdeponie bei Pfaffendorf stößt auf Widerstand – Bauausschuss lehnt Vorhaben ab

    Der Gemeindeteil Pfaffendorf war jetzt ein Anlaufpunkt des Bauausschusses. Dort will ein Privatmann am Lohrer Weg auf der Flurnummer 415 auf einer Wiese am Waldrand unbelasteten Erdaushub ablagern – und das im großen Stil: 25.000 bis 30.000 Kubikmeter Erde sollen dort deponiert werden. 15 bis 20 Lastwagen würden täglich für längere Zeit durch den Ort rollen, so die Schätzung des Bauausschusses.

    Nach Auffassung des Gremiums gibt es dabei mehrere Probleme: zum einen müssten die Lastwagen durch das dortige Wohngebiet fahren, verbunden mit Lärmbelästigung und Abgasen. Zum anderen müsste der Boden verdichtet werden, um nicht auf der schrägen Wiese ins Rutschen zu geraten. Damit steige jedoch die Gefahr, dass Regenwasser nicht mehr versickern kann und unter Umständen in den Ort hineinläuft.

    Im Friedhof von Eckartshausen soll ein Weg vom Leichenhaus direkt zum Friedhof gebaut werden sowie ein Tor.
    Im Friedhof von Eckartshausen soll ein Weg vom Leichenhaus direkt zum Friedhof gebaut werden sowie ein Tor. Foto: Martin Schweiger

    Ein weiteres Problem stellen die Zufahrtswege dar. Die schweren Lastwagen müssten über den Lohrer Weg, der zum Teil nur ein geschotterter Waldweg ist, fahren, um dann scharf links über einen Wiesenweg steil nach unten fahren. Ein weiterer Zufahrtsweg von unten her ist nach Ansicht des Bauausschusses ebenfalls nicht geeignet. Zwar gibt es dort eine schmale, asphaltierte Straße, die allerdings nicht für Schwerlastverkehr ausgelegt ist, war der Tenor im Gremium, das dem Gemeinderat empfiehlt, das Vorhaben abzulehnen.

    Eine weitere Ortsbesichtigung erfolgte am Friedhof in Eckartshausen. Dort soll auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger der Weg neu gepflastert werden. Der Bauausschuss entschied sich dafür, dass die Randsteine von Mitarbeitern des Bauhofs gesetzt werden und der Splitt aufgetragen wird. Das Pflastern mit Steinen, die die Marktgemeinde zur Verfügung stellt, erfolgt durch Bürger von Eckartshausen in Eigenleistung. Zudem sollen zwei neue Zugangstore auf der linken und rechten Seite des Friedhofs montiert werden. Teile der Hecke müssen dafür weichen. Durch das Tor auf der rechten Seite soll ein Fußweg entstehen vom Leichenhaus in den Friedhof. Das linke Tor soll einen Zugang zum Abfallcontainer ermöglichen.

    Der Zugang zum Friedhof in Dürrenried ist derzeit nur über eine hohe Stufe zugänglich. Er soll barrierefrei werden. Die vorbereitenden Maßnahmen erledigt der Bauhof. Die Pflasterarbeiten übernehmen Bürger von Dürrenried.

    Der Friedhof in Dürrenried soll einen barrierefreien Zugang bekommen.
    Der Friedhof in Dürrenried soll einen barrierefreien Zugang bekommen. Foto: Martin Schweiger
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