Im kleinen Kreis gedachte der Gemeinderat Ermershausen am Samstag der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Die Zusammenkunft am Vortag des Volkstrauertages war aber auch der Anlass, an die 18 Männer, Frauen und Kinder jüdischen Glaubens aus Ermershausen zu erinnern, die 1942 von den Nazis über Würzburg deportiert wurden. Zwischen dem Ehrenmal und dem Rathaus übergab Bürgermeister Günter Pfeiffer die Steinskulptur in Form eines Koffers und die Gedenktafel – entstanden im Rahmen Projekts "DenkOrt Deportationen" – ihrer Bestimmung.
Ermershausen