Rund 60 Haupt- und Ehrenamtliche von Maroldsweisach bis Baunach und von Neubrunn bis Untermerzbach, aus Ebern und Ebelsbach waren kürzlich ins Pfarrheim Reckendorf gekommen, um mit Bischof Franz Jung aus Würzburg über die Entwicklung des Pastoralen Raumes Haßberge Ost zu diskutieren.
In offener Atmosphäre wurde besprochen, was die Menschen in der Kirche der Haßberge bewegt, was gelingt, aber auch was als schwierig erlebt wird. Der Vorsitzende des Rates im Pastoralen Raumes Ralf Nowak stellte ganz konkrete Forderungen: "Es gibt Dinge, die brauchen wir, so nötig wie Erste-Hilfe, damit Kirche auch in Zukunft noch eine lebendige Gemeinschaft sein kann." Nowak nannte hier eine bessere Fortbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen und eine bessere Besetzung der Notfallseelsorge und Jugendarbeit.
Sehr lebendig wurde es im letzten Teil der Veranstaltung, in dem über Chancen zur Entwicklung der katholischen Kirche in den Haßbergen diskutiert wurde. Die Besucher brachten sehr engagiert viele Ideen ein, die das Bild einer offenen zugewandten Kirche zeichneten, in der Gemeinschaft spürbar wird. Pater Vincent Moolan freut sich über das Ergebnis des Abends: "Unsere Kirche will nah bei den Menschen sein und sie in Gottesdiensten, aber auch darüber hinaus in vielfältiger Weise ansprechen. So können wir miteinander mutig in die Zukunft gehen."
Von: Matthias Vetter (Koordinator, Pastoraler Raum Haßberge Ost (katholische Kirche))
