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HAßFURT: Ersten Meilenstein mit Bravour gemeistert

HAßFURT

Ersten Meilenstein mit Bravour gemeistert

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    160 junge Frauen und Männer – einer mehr als im Vorjahr – haben es über die Ziellinie geschafft und können nach acht Jahren in ihren neuen Lebensabschnitt starten. Mit dem Aushändigen der Reifezeugnisse verabschiedete Schulleiter Max Bauer während einer Feierstunde am Freitagnachmittag im Ganztagesgebäude „Silberfisch“ die Abiturientinnen und Abiturienten des Haßfurter Regiomontanus-Gymnasiums.

    „Sehr zufrieden“ zeigte sich der Oberstudiendirektor mit dem diesjährigen Abschneiden, denn 47 Schüler (29 Prozent), erreichten eine Gesamtnote mit einer 1 vor dem Komma. Insgesamt liegt der Schnitt glatt bei 2,30. Das „Nonplusultra“, eine glatte 1,0, gelang wie im Jahr zuvor gleich einem Trio: Sophia Rein (Haßfurt) sowie Mai Tran und Carolin Hümpfner (jeweils Zeil) hatten quasi keinerlei Flecken auf ihrem blütenweißen Zeugnis. „Das ist einfach ein guter Jahrgang“, lobte Max Bauer. „Die unterschiedlichen Jahrgänge sind zwar ähnlich, aber nicht immer gleich. Manchmal bewegen wir uns knapp unter dem bayerischen Schnitt, manchmal, so wie heuer wieder, knapp darüber.“

    Bevor er die Zeugnisse an die Abiturienten überreichte, machte er deutlich, dass sie nun „ein Beziehungsgeflecht“ verlassen würden, das es „so nicht mehr geben“ wird. Er wünschte ihnen den Aufbruch „in eine hoffentlich spannende und erfolgreiche Zukunft. Bleiben Sie unvoreingenommen und lassen Sie sich von Ihren Träumen und Sehnsüchten treiben“, sagte Bauer und fügte hinzu: „Wir alle hoffen, dass Ihre Schule zum Fundament Ihres Lebens werden konnte.“

    Angesichts der erneuten geplanten Veränderung ab dem Schuljahr 2017/2018, wonach die Mittelstufe (Klassen 8 bis 10) ein Jahr länger besucht werden könnte („Mittelstufe plus“), kommt bei Max Bauer Skepsis auf. „Es muss halt alles, was von der Norm weggeht, wieder neu organisiert werden“, hält sich seine Begeisterung von den Plänen des Bayerischen Kultusministeriums stark in Grenzen. „Man kann alles organisieren, aber es ist sicherlich nicht so einfach.“

    Bezüglich des 2003 eingeführten G 8 relativiert der 60-Jährige die immer noch nicht verhallte Kritik in Sachen zu viel Stress. „Schule ist in der Oberstufe nun einmal anstrengend, Belastungen hat es immer gegeben.“ Vor allem Prüfungszeiten seien „phasenweise stressig. Das wird und muss auch weiterhin so sein, wenn man einen gewissen Standard halten will. Immerhin ist das Abitur der höchste schulische Abschluss.“

    Landrat Wilhelm Schneider sprach von einem „Meilenstein, einer Zäsur in Ihrem Leben“ und gratulierte den Abiturienten und Abiturientinnen für ihre Leistungen. Er sei sich bewusst, dass nicht alle „hier in unserem wunderschönen Landkreis Haßberge“ bleiben werden, auch wenn es, das betonte der Kreischef ganz besonders, „bei uns wirklich gute Zukunftsperspektiven“ gebe.

    Den Haßberge-Newsletter „Hast scho g?hört?“, der unter anderem auf freie Praktikumsstellen, Möglichkeiten für Uni-Abschlussarbeiten, Stellenangebote oder Immobilienangebote hinweist, bezeichnete er als einen „ganz einfachen Weg, in Kontakt mit der Heimat zu bleiben.“

    Elternbeiratsvorsitzender Marco Heumann aus Unterhohenried wünschte den Abiturienten Mut, „sich den Herausforderungen zu stellen und sich auch welche zu suchen.“ Nach mehr als 26 Millionen Sekunden im Gymnasium beginne mit dem Abitur eine neue Zeitrechnung. Alle Uhren stünden wieder auf Null und gleichzeitig alle Weg offen.

    „Aus Unbekannten wurden Freunde, aus schrecklichen Monstern Lehrer und aus der Schule ein zweites Zuhause“, stellten die Abiturienten Sophia Rein, Anna Köder und Lucas Bauernschubert fest. Die „neue“ Welt, in der sie jetzt geschickt werden, sei „geprägt von diesem Leistungsdruck, der uns auch schon in der Abiturvorbereitung begegnet ist.“ Sie fragten sich aber, ob es im späteren Leben nicht viel mehr darauf ankomme, dass man seine eigenen Interessen und Begabungen einsetzen und verwirklichen könne? Eines sollte letztlich nicht vergessen werden: Das Leben sei nur so ernst, wie man es sich selbst macht.

    Weitere Grußworte sprach der Qualifikationsstufenbetreuer der Q12, Thomas Lux. Die musikalische Umrahmung übernahmen in bewährter Weise die Big Band unter der Leitung von Ekkehard Grieninger, das Schulorchester (Wioletta Baumgartner-Sauer) sowie das Vokalensemble (Petra Schlosser). Auch die Schüler Sebastian Straßner (Q12) am Klavier, Paul Mentzel und Anna Köder („Swing Life Away“), die Abi-Band („The Scientist“ von Coldplay) bekamen für ihre Beiträge großen Applaus.

    Die Abiturienten 2015

    Die Abiturienten 2015 des Regiomontanus-Gymnasiums (jeweils mit Stadt- beziehungsweise Gemeindeteilen) sind:

    Haßfurt: Philipp Bischoff, Lukas Brand, Lysander Buntfuß, Anna Dellert, Christina Dünisch, Lisa Engelbrecht, Kim Fehringer, Josef Finkernagel, Anna-Lena Friedrich, Camilla Gerber, Dominique Gründler, Vanessa Grüner, Georg Heiduk, Jakob Heiduk, Sophia Hochrein, Anna Teresa Hoffmann, David Hofmann, Julius-Quirin Karlein, Maximilian Keeß, Madeleine Keßler, David Klarmann, Martin Körner, Nicolas Kramer, Maximilian Lurz, Adrian Mangold, Eva-Maria Mühlfeld, Hubert Multerer, Larissa Oppermann, Moritz Pottler, Julia Räder, Sophia Rein, Franziska Reitz, Tanja Scheller, Julia Schneider, Lea Schweiger, Sebastian Straßner, Jan Uong, Jens Uong, Oliver Vogt, Sebastian Walla.

    Aidhausen: Michelle Albert, Sofie Bayer, Kevin Bulheller, Jan Dürr, Lisa Müller, Antje Schramm.

    Ebelsbach: Moritz Hildenbrand, Lukas Jakob, Nicolas Krug, Tim Kühnl, Mona Röser, Eric Schätzlein, Jannik Spath.

    Ebern: Sophia Elflein, Johanna Heim.

    Eltmann: Johannes Frey, Jessica Gehring, Ramona Hauck, Peter Marosky, Alicia Rausch, Theresa Rudolph, Anna Schaller, Thomas Schepel, Melissa Stark, Luisa Steinhäuser, Nina Weis, Stefan Ziegler.

    Gädheim: Tina Beuntner, Jens Eußner, Sarah Kastner.

    Hofheim: Jessica Barth, Yannick Derra, Sarah Dippe, Alicia Dünninger, Felix Eisenmenger, Jakob Guschker, Florian Haase, Julia Helfrich, Lisa Hoh, Eva Holzheid, Vanessa Köhler, Tamara Köttler, Katharina Lutsch, Sonja Ott, Franziska Reinhardt, Andrea Scheuring, Vanessa Wilk.

    Knetzgau: Stefanie Benedikt, Vanessa Beppler, Nico Dirschbacher, Carolin Eichmann, Esther Friedrich, Fabienne Gerards, Annika Hinrichs, Lena Höhn, Felicia Jilke, Christian Kempf, Luisa Kober, Kira Markert, Luisa Metzner, Sascha Pataky, Gabriel Schlemmer, Isabell Schnös, Francesca Wagenhäuser, Daniel Weißkopf.

    Königsberg: Laila Burkardt, Anna Gräf, Kilian Lang, Hannah Michalowicz, Dana Slawik, Laura Theuerer, Michaela Welther, Lukas Will, Magdalena Wirsing.

    Oberaurach: Sarah Bernard, Madeline Kraus, Ramona Kraus, Christian Vizl.

    Rauhenebrach: Lisa Bäuerlein, Jan Rüttinger, Anna Wengel.

    Riedbach: Katharina Marquardt, Janis Suckfüll.

    Sand: Anna-Lena Gottschalk, Kiara Hörlin, Maximilian Linz, Ines Müller, René Och, Florian Rippstein.

    Stettfeld: Christopher Mantzaris.

    Theres: René Appel, Katharina Eckart, Julian Lenhart, Jana Lindacher, Roman Löhr, Paul Mentzel, Katharina Reinwand, Michael Stark, Julia Suckfüll, Sebastian Zink.

    Wonfurt: Maximilian Reugels.

    Zeil: Nigar Alakbarli, Elke Amon, Alicia Biener, Clara Böhnlein, David Doster, Stefanie Grädler, Jan Helmerich, Carolin Hümpfner, Johannes Kaufmann, Elisabeth Kauntz, Pauline Nölscher, Sasha Rosselli Zazueta, Andreas Schmitt, Laura Schneider, Niklas Schober, Mai Tran, Vanessa Wirth, Patrick Jung.

    Abi 2015 – die Sonderpreise

    • Preis des Elternbeirates und Theodora-Hirt-Preise für die beste Gesamtleistung: Carolin Hümpfner (Zeil), Mai Tran (Zeil) und Sophia Rein (Haßfurt).

    • Regiomontanuspreis für die beste Prüfungsarbeit in Mathematik: Jan Dürr (Aidhausen), Anna-Lena Friedrich (Haßfurt), Maximilian Linz (Sand) und Mai Tran.

    • Preis des Herrenhofbundes für die beste Leistung in den modernen Fremdsprachen: Sophia Rein.

    • Preis des Herrenhofbundes für die beste Leistung in den Naturwissenschaften: Jan Dürr.

    • Preis des Herrenhofbundes für besondere Verdienste um die Schulgemeinschaft: Paul Mentzel (Untertheres) und Sebastian Walla (Haßfurt).

    • Preis der Sparkasse Ostunterfranken für die beste Leistung im Fach Wirtschafts- und Rechtslehre: Anna-Lena Friedrich.

    • Preis der Buchhandlung Glückstein für die beste Prüfungsleistung in Deutsch: Carolin Hümpfer, Luisa Metzner (Westheim) und Sophia Rein.

    •„Flavius-Josephus-Preis“ gestiftet von Dr. med. Antje Deusel für die beste Leistung in Latein: Mai Tran.

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