So präsentierte sich das Marktgeschehen gegen 16 Uhr: Es war richtig etwas los.Foto: Rudolf Hein
Zapfenwaffeln und Backfischbrötchen mit Remoulade waren nur zwei der kulinarischen Köstlichkeiten, die auf dem Eberner Weihnachtsmarkt am vergangenen Sonntag guten Absatz fanden. Petrus geruhte bei winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt die Morgensonne gegen Mittag hinter Hochnebel und Wolken zu verstecken, doch es blieb trocken.
Wer sagt hier nun ein Gedicht auf?Foto: Rudolf Hein
Der Nikolaus, alias André Schneider, hatte pünktlich zur Eröffnung um 14 Uhr den Weg zum Alten Rathaus gefunden, ohne wie im letzten Jahr wegen seines E-Scooters unliebsamen Kontakt mit den Ordnungskräften zu haben. Wusste ein Kind kein Gedicht aufzusagen, tat es der Nikolaus lautstark, ein kleines Geschenk gab es in jedem Fall.
Die Jugendblaskapelle Unterpreppach im Mittelpunkt des Marktgeschehens. Der Grauturm grüßt im Hintergrund.Foto: Rudolf Hein
Zum seit Jahren gewohnten Warenmix aus liebevoll gefertigtem Kunsthandwerk, Schnaps- und Likörspezialitäten, Pudelmützen und Kitschprodukten aus fernöstlicher Produktion und vielem mehr, gesellten sich in diesem Jahr einige kleine, aber feine Neuerungen. Im jahrelang leerstehenden Gebäude von "Eisen-Mangold" in der Kapellenstraße wurde Gebrauchtes angeboten, das "eine zweite Chance" bekommen sollte - regelmäßige Öffnungszeiten sind noch in Planung.
Gleich nebenan, im ehemaligen Café Wagner, gab es bereits erste Lebenszeichen eines neuen Integrationsprojektes der Diakonie, das im kommenden Frühjahr realisiert werden soll. Rund um den Baukran, der voraussichtlich noch bis Ende des Jahres die Kapellenstraße blockieren wird, herrschte reger Publikumsverkehr beim "kleinen Markt am großen Kran".
Bürgermeister Jürgen Hennemann und der Nikolaus begrüßen die Besucher. Die Kinder der Musikschule warten auf ihren Einsatz.Foto: Rudolf Hein
Musikalische Akzente setzten unter anderem die Kinder der Musikschule, das Blasorchester Ebern und die Jugendblaskapelle Unterpreppach. Gefühlt war halb Ebern auf den Beinen, um zu schauen, zu hören und zu kaufen. Allen Unkenrufen zum Trotz wird der Eberner Weihnachtsmarkt wohl auch im nächsten Jahr den ersten Advent verschönern.
Besonders lecker mit ganz viel Puderzucker.Foto: Rudolf Hein
Am Glühweinstand gibt es jetzt einen Tassenwärmer. Der Glühwein bleibt so länger heiß.Foto: Rudolf Hein
Anspruchsvoll gefertigtes Kunsthandwerk wurde im Alten Rathaus feilgeboten.Foto: Rudolf Hein
Ein Heißgetränk wurde bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gern genommen.Foto: Rudolf Hein
Nicht unbedingt jedermanns Geschmack, aber fest im Warenmix eines Weihnachtsmarktes – nicht nur in Ebern.Foto: Rudolf Hein
Neues Leben in alten Räumen. Wir werden berichten.Foto: Rudolf Hein
Der kleine Markt am großen Kran machte die Kapellenstraße zum Anziehungspunkt.Foto: Rudolf Hein