(dix) Faironika ist angekommen. Ganz stolz reiten die Mädchen und Jungs von der Hofheimer Kindertagesstätte St. Josef auf der deutschlandfarbenen Kuh, und Klaus Dietz ist sichtlich stolz, dass den Jungs und Mädchen die Milch, für die Kuh Faironika steht, schmeckt. Auch wenn etliche Kinder vorher gesagt hatten, dass Milch gar nicht ganz vorne als Lieblingsgetränk rangiert. Faironika steht für die Forderung der Milchbauern für einen fairen Milchpreis, und für den waren Dietz und viele Milchbauern des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) zu Demonstrationen unter anderem in Brüssel und Luxemburg unterwegs. Und immer dabei: Kuh Faironika. In mehrerlei Hinsicht sei ihre Milch fair, erläuterten Klaus Dietz und Martin Gleichmann bei der Vorstellung der Aktion im Hofheimer Rewe-Markt: Sie sei fair zum Verbraucher, weil sie gentechnikfrei erzeugt sei, sie sichere Arbeitsplätze in der Region, der Milchpreis ihrer „fairen Milch“ decke die Kosten der Bauern und sichere das Überleben der Familienbetriebe. Viel positive Resonanz habe es inzwischen seit der Markteinführung gegeben, erklärte nicht nur Dietz, sondern auch Rewe-Kaufmann Enrico Hanel. Wie berichtet, hat der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter unter dem Label „Die faire Milch“ eine eigene Milchmarke auf den Markt gebracht. Vom Verkaufspreis gehen 40 Cent direkt an die Milchbauern. Rund 120 Bauern aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen liefern Milch für die Eigenmarke. Im Bild die Vorschulkinder der Hofheimer Kindertagesstätte zusammen mit (von links) Klaus Dietz und (im Hintergrund) Enrico Hanel, Miriam Marek und Christiane Dietz (beide BDM) sowie Helga Greb und Claudia Mildner von der Kindertagesstätte.
HOFHEIM