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BUNDORF: FC-Fasching: "Bei schönem Wetter sind die Bundorfer netter"

BUNDORF

FC-Fasching: "Bei schönem Wetter sind die Bundorfer netter"

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    „Irgendwas stimmt hier doch nicht“, stellt der Ehemann fest. Seine Frau überzeugt ihn aber, dass es nur auf die richtige Perspektive ankommt.
    „Irgendwas stimmt hier doch nicht“, stellt der Ehemann fest. Seine Frau überzeugt ihn aber, dass es nur auf die richtige Perspektive ankommt. Foto: Fotos: Stefanie Brantner

    Mit solch einem Bürgermeister kann eine Büttensitzung eigentlich nur ein Erfolg werden. Bürgermeister Hubert Endres führte nicht nur teilweise und mit viel Witz durch das Programm, er vollbrachte auch auf der Bühne Meisterleistungen.

    Da schwebte er nicht nur als Flugschüler von Marlies Haala knapp unter der Decke, sondern er zeigte auch in diversen Tanzeinlagen, was er akrobatisch zu bieten hat. Doch wie ein Bürgermeister ohne seine Bürger nur wenig erreicht, so ist er natürlich auch bei einer Büttensitzung auf seine Mitstreiter angewiesen.

    Und hier konnte sich keiner beschweren, denn die Akteure legten sich alle mächtig ins Zeug, um dem Publikum ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm zu bieten.

    Zunächst wirbelten die Gardemädchen des FC Bundorf über die Bühne und heizten die Stimmung im Saal an, bevor sich die Besucher über den Sketch „Klassenzimmer“ amüsierten.

    Einen Indianertanz vom Feinsten präsentierten die Minis des FC. Gewaltige Sprünge und enorme Gelenkigkeit bewies das Tanzmariechen-Duo, Leonie Braunersreuther und Jaqueline Stottele. Was Simone Halbig, die auch Garde und Männerballett trainierte, mit den bezaubernden Mädchen einstudiert hat, konnte sich wahrlich sehen lassen. Besonders schön anzusehen waren die „Piccolos“ in ihren Husaren-Kostümen. Doch nicht nur nach Russland wich man bei der Programmgestaltung aus, sondern es waren Ägypter, die die Köpfe rollen ließen, und für die Mondlandung verließ man sogar den Erdball. Jedoch nur zur Schau. Die Mondlandung sollte authentisch nachgestellt werden, um den Himmelskörper postwendend für die Gemeinde Bundorf zu annektieren. Ob Julian Schmitt nach Fasching noch Single ist, darf bezweifelt werden. Der Student, der sowieso alles schon weiß und extrem gut Fußball spielt, rührte kräftig die Werbetrommel für sich und seine Fähigkeiten. Da war der Werner Fell von anderer Sorte. Er gehört inzwischen einer Generation an, die den Hochzeitstisch in der Apotheke aufbauen lässt.

    Zu den Aktivposten des Bundorfer Faschings zählt auf jeden Fall auch Ulrike Betz. Nicht nur, dass sie mit den „Waschbären“ und den „Piccolos“ die Tänze einstudiert hat, sie stand auch mehrfach auf der Bühne. Sie verriet, dass man sich beim Einkaufen vor ihr sehr in Acht nehmen muss, oder wie der Gatte zu überlisten ist. Auch an der fehlgeschlagenen Verurteilung des „Sandmanns“ war sie nicht unbeteiligt.

    Im Urlaub schmeckt der Wein vorzüglich, und daheim angekommen, gereicht es nur noch für den Ausguss. Dass man eine Urlaubsbekanntschaft nicht unbedingt wiedersehen muss, machten Marcel Bamberger, Isabella Reder, Stephanie Reinhard und Thomas Reder deutlich.

    Mit „Hubi 13“ zum Mond? Besser ist's, die Landung nachzustellen und den Himmelskörper zu annektieren.
    Mit „Hubi 13“ zum Mond? Besser ist's, die Landung nachzustellen und den Himmelskörper zu annektieren.

    „Bei schönem Wetter sind die Bundorfer netter“, lautete die Aussage von René Bamberger und Annika Sauerteig im Rahmen ihres Reime-Battles. Viel mehr Inhalt hatten sie dann auch nicht zu bieten, aber die Jecken im Saal haben sich königlich amüsiert.

    Die kamen übrigens zur ersten Sitzung des FC von überall her und sicherlich verließ keiner die Veranstaltung vor dem Auftritt des Männerballetts. Mit Spannung erwartet, enttäuschten die Männer nicht, sondern ernteten frenetischen Applaus für ihre Darbietung.

    Keinesfalls unerwähnt bleiben darf hier aber die Höchstleistung bezüglich des Bühnenaufbaus. Liebevoll mit vielen Details versehen, und vor allem recht aufwendig gestaltete sich das Bühnenbild zu so mancher Darbietung. So ein Bühnenaufbau braucht natürlich seine Zeit. Aber die verstand es Mathias Schneider geschickt zu füllen. Die Evergreens, die er zum Besten gab, kamen beim Publikum gut an, und so sang und schunkelte es tüchtig mit.

    Mitwirkende Garde: Leonie Braunersreuther, Milena Knaute, Antonia, Johanna und Theresa Koch, Selina Schilling, Celina und Jaqueline Stottele. „Klassenzimmer“: Nico Betz, Alexander Klopf, Annika Sauerteig und René Bamberger Minis: Anna, Leonie und Lisa Braunersreuther, Ailjna Berisha, Ronja, Lilly und Hannah Marek, Leni und Noah Schmidt, Kim Schröder, Lisa Schüssler, Celina Wagner, Leonie Warmuth, Daniela Meder und Anna Ludwig. „Einkaufen“: Ulrike Betz Tanzmariechen: Leonie Braunersreuther und Jaqueline Stottele „Einviertel 8“: Rene? Bamberger und Annika Sauerteig „Piccolos“: Filis Betz, Emma Dietz, Jessica Dümpert, Lars Krämer, Kevin Lüftner, Levin Reich, Lea Schmitt, Michelle Schmitt, Lea Schröder, Jannik Stottele und Raphael Wolf. „Ein Kranker“: Werner Fell „Der Sandmann“: Dorothea Bamberger, Julian Schmitt, Alfred Schwappach und Ulrike Betz. „Ägypter“: Filis Betz, Lars Krämer, Nico Betz und Alexander Klopf. „Ein Student“: Julian Schmitt. „Flugschule Absturz & Co“: Marlies Haala, Nico Betz, Nicole Schilling und Hubert Endres. „Mondlandung“: Lucas Guthardt, Julian Schmitt und Matthias Klopf. „Waschbären“: Mario Derleth, Rudi Dietz, Thorsten Dümpert, Hubert Endres, Matthias Heurung, Matthias Klopf, Klaus Marek, Peter Wolf, Ingo Rhöse, Thomas Schmitt, Alfred Schwappach und Sven Stottele. „Urlaubsbekanntschaft“: Marcel Bamberger, Isabella Reder, Stephanie Reinhardt und Thomas Reder. „Bettgeschichten“: Thorsten Dümpert, Alfred Schwappach und Ulrike Betz. „Männerballett“: Marcel Bamberger, Markus Hein, Alexander Klopf, Christian Leicht, Bernd und Klaus Marek, Felix Schilling, Julian Schmitt, Stefan Schwarz, Volker Seith und Christoph Wasser.

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